Schweinsteiger-Ausbootung Mourinho verteidigt sich: "Passiert in jedem Klub"

Die Degradierung von Bastian Schweinsteiger bei Manchester United rief Kritik und Unverständnis hervor. Nun hat Trainer José Mourinho seinen Schritt verteidigt, den Weltmeister zur Reserve des Vereins abzuschieben und mit der Jugend trainieren zu lassen. "Sowas passiert in jedem Klub", sagte Mourinho.
"Der Trainer muss eine bestimmte Anzahl von Spielern für seinen Kader bestimmen. Ich habe meine Entscheidung getroffen. So einfach ist das", sagte der portugiesische Star-Coach.
Ex-Bundesliga-Trainer Ottmar Hitzfeld warf Mourinho nach Schweinsteigers Ausbootung "mangelnden Respekt" vor. Auch der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München, Karl-Heinz Rummenigge, äußerte Unverständnis.
ManUnited-Anhänger kritisieren Mourinho
In den sozialen Netzwerken kritisierten zahlreiche ManUnited-Anhänger den Schritt. Schweinsteiger selbst hat sich bisher nicht dazu geäußert.
Trotz seines noch bis 2018 laufenden Vertrags steht er nach nur einem Jahr beim Pokalsieger vor dem Abschied. Manchester United spielt am Sonntag im "FA Community Shield" gegen Meister Leicester City. Schweinsteiger wird nicht im Kader stehen.