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Deutschland gegen Türkei: Sicherheit beim Länderspiel in Berlin


Sicherheit bei DFB-Spiel gegen die Türkei
Ein besonderer Tag


Aktualisiert am 18.11.2023Lesedauer: 2 Min.
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Szene vom letzten Aufeinandertreffen in Berlin im Oktober 2010: Türkische Fans zünden Pyrotechnik im Olympiastadion.Vergrößern des Bildes
Szene vom letzten Aufeinandertreffen in Berlin im Oktober 2010: Türkische Fans zünden Pyrotechnik im Olympiastadion. (Quelle: imago sportfotodienst/imago-images-bilder)

Das Duell zwischen der DFB-Elf und der Türkei in Berlin steht unter besonderer Beobachtung. Wie sieht das Sicherheitskonzept aus? t-online hat nachgefragt.

Deutschland gegen die Türkei. Das letzte Heimspiel der DFB-Elf im Jahr 2023. Im Berliner Olympiastadion. Und das gegen die Mannschaft vom Bosporus, die in der Hauptstadt durch die hunderttausenden türkischstämmigen Bürger wohl mehr Anhänger als in jeder anderen Metropole außerhalb der Türkei hat.

Wenn das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann am Samstag auf die Elf seines Gegenübers Vincenzo Montella trifft, dann ist eine leidenschaftliche Stimmung im weiten Rund des Olympiastadions garantiert. Aber: In Zeiten des durch den Hamas-Terror in Israel erneut eskalierten Nahost-Konflikts und eines mit kruden Aussagen auffallenden türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan scheint die generelle Stimmung gerade unter den Fans der Mannschaft mit dem Halbmond auf der Brust fragiler als üblich. Die Befürchtung: Palästina-Flaggen oder einschlägige Banner auf den Rängen, eine gereizte Stimmung unter den Anhängern.

Wie sind der Deutsche Fußball-Bund und die Berliner Polizei auf die Partie vorbereitet? "Hinsichtlich der Vorbereitungen auf seine Heim-Länderspiele steht der DFB grundsätzlich mit zahlreichen Stellen im regelmäßigen Austausch", heißt es vom Verband auf Anfrage von t-online. "Dazu gehören selbstverständlich und üblicherweise auch für die Sicherheit zuständige Institutionen. Dies gilt auch für das Länderspiel gegen die Türkei mit besonderer Sensibilität für die aktuelle Situation und Lage."

Bei vom DFB ausgerichteten Länderspielen gehöre es dazu zur gängigen Praxis, dass ausschließlich Fahnen der beiden teilnehmenden Mannschaften mit ins Stadion genommen werden sollen. Einzig in der Zeit kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine sei eine Sonderregelung umgesetzt worden, die Ukraine-Fahnen bei deutschen Spielen erlaubte.

Bis zu 90.000 Menschen in der Stadt unterwegs

Am Samstag solle "das Spiel und das Erlebnis in der packenden Atmosphäre mit tausenden türkischen Fans im Berliner Olympiastadion" im Mittelpunkt stehen. Wichtig noch: Für die Sicherheit im Stadion und an den Einlasskontrollen ist ausschließlich der vom DFB beauftragte private Dienst zuständig, die Polizei würde nur bei Rechtsverstößen im Stadion einschreiten.

Doch auch die Behörde sieht der Partie eher gelassen entgegen: "Das Fanverhältnis wird eher als neutral beschrieben, wir erwarten eine faire Atmosphäre", heißt es auf Anfrage von t-online. Aber: "Wir werden tagsüber mit 3.000 Einsatzkräften in Berlin unterwegs sein" – denn "die große Herausforderung ist eher die Lage in der Stadt am Samstag mit verschiedenen Veranstaltungen." Schon am Freitag sei die Polizei wegen des Berlin-Besuchs des türkischen Staatspräsidenten Erdoğan voll eingespannt.

Neben dem Länderspiel finden auch eine kurdische Kundgebung und eine Pro-Palästina-Demonstration in der Stadt statt. Inklusive des Fan-Aufzugs zum Olympiastadion "werden insgesamt 80.000 bis 90.000 Menschen in der Stadt unterwegs sein, die an den einzelnen Veranstaltungen teilnehmen wollen." Es gelte, sicherzustellen, dass diese auch ungehindert erreicht und durchgeführt werden können. "Das macht den Tag tatsächlich besonders."

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit der DFB-Presseabteilung
  • Telefonat mit der Presseabteilung der Berliner Polizei
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