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Gladbach mit Vereins-Rekord: 17 Mal in Folge ungeschlagen


"Es ist fantastisch"
Gladbach stellt Uralt-Rekord ein

Von t-online
Aktualisiert am 03.11.2014Lesedauer: 2 Min.
Die beiden Gladbacher Patrick Herrmann und André Hahn zeigten eine bärenstarke Vorstellung gegen Hoffenheim.Vergrößern des BildesDie beiden Gladbacher Patrick Herrmann und André Hahn zeigten eine bärenstarke Vorstellung gegen Hoffenheim. (Quelle: ap-bilder)
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Für Lucien Favre hätte sein 57. Geburtstag kaum schöner verlaufen können. Mit dem überzeugenden 3:1 gegen 1899 Hoffenheim stellte der Trainer von Borussia Mönchengladbach den vereinsinternen Rekord von 17 Pflichtspielen in Folge ohne Niederlage ein, den die Fohlen in den Jahren 1970/1971 unter Klublegende Hennes Weisweiler aufstellten.

Damals verlor Gladbach zwar das 17. Pflichtspiel im Elfmeterschießen im Europapokal beim FC Everton. Gladbach war raus, doch die Statistik wertete dieses im Elfmeterschießen entschiedene Spiel damals nicht als Niederlage. Somit ist der jetzige Rekord sogar noch höher zu bewerten, da hier 17 "wirklich" ungeschlagene Partien vorliegen.

Wie auch immer, Fakt ist: Die Borussia ist momentan in unglaublicher Form. "Natürlich bin ich zufrieden. Es war klar verdient. Wir haben jetzt 20 Punkte", analysierte Favre, "es ist fantastisch. Wir wollen die Serie fortsetzen."

Personalentscheidungen sitzen

Gladbach lauert ungeschlagen auf Platz drei, hat weiter vier Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Bayern und begeistert die Bundesliga mit überragendem Umschaltspiel aus einer stabilen Defensive heraus. Dazu trifft der Coach perfekte Personalentscheidungen - im 17. Saisonspiel setzte er zum 17. Mal auf eine verschiedene Startelf. Neben dem Brasilianer Raffael rotierte er André Hahn und Patrick Herrmann für die Außenbahnen rein. Und ähnlich wie beim 2:1 am Mittwoch im Pokal bei Eintracht Frankfurt entpuppten sich die Personalwechsel als belebendes Element.

Der überragende Doppel-Torschütze Herrmann (32./52.) war vor 52.409 Zuschauern an allen drei Toren beteiligt, Hahn zeichnete für das 1:0 verantwortlich (12.). Der zwischenzeitliche Ausgleich durch Anthony Modeste (30.) war zu wenig, um die erste Saisonpleite der TSG zu verhindern. "Im Moment läuft es einfach super. Es ist großartig, was im Moment abgeht", sagte Herrmann.

Ein Glas Rotwein zum Geburtstag

Kampfansagen? Nicht von Favre. Er wolle sich zur Feier des Tages "ein Glas Rotwein" genehmigen, verriet der Stratege und kritisierte prompt die nachlässige Chancenverwertung seines Teams: "Wir machen zu wenig Tore im Vergleich zu unseren Torchancen." Auch Manager Max Eberl warnte vor übersteigerten Erwartungen: "Wir genießen den Moment und stehen im Moment zu recht da oben. Es ist knapp ein Drittel der Saison gespielt. Es ist noch ein langer Weg, aber den wollen wir gehen. Wenn mal einer der fünf großen Klubs schwächelt, wollen wir da sein.»

Gegen Hoffenheim waren die Gladbacher von der ersten Sekunde an da. Nach nur zwölf Minuten veredelte Hahn mit seinem dritten Saisontreffer eine Herrmann-Flanke in den Rücken der Abwehr zum 1:0. Vom Angstgegner Hoffenheim, gegen den die Borussia in den vergangenen 15 Pflichtspielen nur zweimal gewonnen hatte, war fast nichts zu sehen. Der Ausgleich durch Modeste - erst das fünfte Gegentor für VfL-Keeper Yann Sommer - war kaum mehr als eine vorübergehende Bildstörung. Favre gestikulierte wild, aber auf seine Konterkünstler war Verlass. Nur 120 Sekunden später sorgte eine Co-Produktion des pfeilschnellen Hahn mit Herrmann für die Pausenführung (32).

Tempo rausgenommen

Nach dem 3:1 durch Herrmann nahm Favres Mannschaft etwas das Tempo raus, um auch für die dritte englische Woche in Folge gerüstet zu sein. Am Donnerstag steht das Spiel in der Europa League in Limassol an, am Sonntag folgt die schwere Herausforderung bei Borussia Dortmund.

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