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Fernando Alonso über seinen Unfall: "Lenkung wie blockiert"


"Lenkung war seltsam schwer"
Alonso spricht über Einzelheiten seines Crashs

Von t-online, dpa, sid
Aktualisiert am 26.03.2015Lesedauer: 2 Min.
Fernando Alonso spricht über den Hergang seines mysteriösen Unfalls.Vergrößern des BildesFernando Alonso spricht über den Hergang seines mysteriösen Unfalls. (Quelle: imago/LAT PhotographiC)
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Fernando Alonso hat sich zu seinem mysteriösen Crash geäußert. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister erklärte auf der ersten Pressekonferenz zum Großen Preis von Malaysia (Sonntag, ab 8.45 Uhr im t-online.de Live-Ticker), wie es zu dem Unfall gekommen ist und räumte mit vielen Gerüchten auf. Demnach habe sich der McLaren-Honda nicht mehr steuern lassen, die Ursache bleibt allerdings unbekannt.

"Ich erinnere mich daran, dass sich die Lenkung seltsam schwer angefühlt hat, wie blockiert", sagte der Spanier. "Ich lenkte nach rechts, schaltete herunter, dann rumpelte ich in die Mauer." Die gesammelten Daten würden keinen Aufschluss geben, warum die Lenkung blockiert hat. Alonso hatte bei dem Einschlag eine schwere Gehirnerschütterung erlitten.

Windböen-Theorie falsch

Die erste Theorie seines Teams, eine Windböe hätte den Unfall am 22. Februar bei den Testfahrten in Barcelona verursacht, verwies Alonso allerdings ins Reich der Fabeln: "Nicht einmal ein Hurrikan hätte das Auto bei dieser Geschwindigkeit bewegen können."

Er sei auch nicht im Auto bewusstlos geworden. "Wenn mir, wie behauptet wurde, schwarz vor Augen geworden wäre, dann wäre ich in dieser Rechtskurve geradeaus gefahren, also links von der Bahn abgekommen, sicher nicht rechts. Abgesehen davon, dass ich heruntergeschaltet habe."

"Ich habe nicht Italienisch gesprochen"

Das Bewusstsein habe er erst im Krankenwagen und dann im Strecken-Krankenhaus verloren. "Ich stellte den Hauptschalter ab, weil ich die Streckenposten zu mir rennen sah. Ich wollte nicht, dass für sie wegen der Energierückgewinnung eine Gefahr besteht. Wenn ich bewusstlos gewesen wäre, hätte ich das alles kaum gemacht."

Berichte, er habe gedacht ein Ferrari-Fahrer zu sein, erklärte er für falsch. "Dass ich später Probleme mit der Erinnerung hatte, ist normal bei einer Gehirnerschütterung. Mir fehlte ein Stück zwischen zwei und sechs Uhr, aber später kam alles wieder zurück. Ich bin weder im Jahr 1995 aufgewacht noch habe ich Italienisch gesprochen, weil ich mich noch für einen Ferrari-Fahrer hielt", sagte Alonso. "Das ist alles völliger Unsinn."

"Keine Angst" sondern "Vertrauen"

Alonso musste aufgrund der Gehirnerschütterung beim Saisonauftakt in Australien passen. Nach Untersuchungen im Vorfeld des Malaysia-GP durch Ärzte des Internationalen Automobil-Verbands FIA und des Streckenhospitals erhielt Alonso grünes Licht für den zweiten Saisonlauf.

"Ich bin glücklich", sagte er. Er habe keine Angst, dass wieder etwas passieren könne. Er sei umfassender untersucht worden, als jeder andere Fahrer und das Auto ebenfalls. Alle Teile, die verdächtig sein könnten, seien ausgetauscht worden. "Ich vertraue dem Team", sagte Alonso.

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