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Biathlon-Weltcup – Männer-Staffel erreicht Platz zwei: "Ein tolles Ergebnis"


"Ein tolles Ergebnis"
Biathlon-Staffel der Männer erkämpft Platz zwei

Von sid
Aktualisiert am 15.12.2019Lesedauer: 2 Min.
Beim Staffelwechsel: Arnd Peiffer (l.) und Johannes Kühn (r.).Vergrößern des BildesBeim Staffelwechsel: Arnd Peiffer (l.) und Johannes Kühn (r.). (Quelle: Beautiful Sports/imago-images-bilder)
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Die deutsche Männerstaffel hat sich im letzten Wettkampf von Hochfilzen einen packenden Kampf geliefert. Das Happy End blieb zwar aus - durch Rang zwei rückten aber immerhin die Pleiten der deutschen Frauen kurzzeitig in den Hintergrund.

Nach einer mitreißenden Vorstellung hat sich die deutsche Männerstaffel beim Weltcup in Hochfilzen nur den Norwegern um Superstar Johannes Thingnes Bö geschlagen geben müssen und damit kurzzeitig die historischen Pleiten der DSV-Frauen vergessen gemacht.

"Mir fehlte auf der Zielgeraden der Punch. Johannes konnte sich heransaugen und war einfach zu stark", sagte Schlussläufer Doll, der gemeinsam mit Philipp Horn, Johannes Kühn und Arnd Peiffer den ersten Staffelsieg eines deutschen Quartetts seit knapp drei Jahren nur um 2,0 Sekunden verpasste. "Wir sind trotzdem superglücklich über das tolle Ergebnis", ergänzte Doll.

Horn springt kurzfristig für Lesser ein

Den Grundstein für den Achtungserfolg hatte Youngster Horn gelegt, der kurzerhand für den kränkelnden Erik Lesser einsprang. "Ich dachte, dass ich noch eine schöne Langlauf-Tour mache. Als ich das Auto freigekratzt habe, hat Mark (Bundestrainer Mark Kirchner, Anm. d. Red.) angerufen und gesagt: Komm nochmal kurz hoch, es gibt eine Planänderung", schilderte Horn seinen unerwarteten Einsatz.

Nach dem 25-Jährigen bestätigte Kühn seinen guten Eindruck der bisherigen Saison, dank einer fehlerfreien Leistung am Schießstand verteidigte danach auch Peiffer die deutsche Führung. "Das war gar nicht so leicht, ganz vorne zu laufen", sagte Peiffer, ergänzte aber: "Es hat natürlich Riesenspaß gemacht."

Herren-Erfolg macht Damen-Debakel vergessen

Davon konnte angesichts der desaströsen Leistungen bei den Frauen keine Rede sein. Der Weltcup unweit der deutschen Grenze brachte die unschöne Wahrheit zu Tage, binnen weniger Monate von zuverlässigen Erfolgsgaranten zu chancenlosen Mitläufern verkommen zu sein.

"Das Wochenende war überhaupt nicht meins, das waren Tage zum Vergessen. Wenn es nicht läuft, kann man auch nur schwierig entgegensteuern", sagte Verfolgungsweltmeisterin Denise Herrmann, die eigentlich die Nachfolge von Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier antreten sollte - in Hochfilzen aber zum Gesicht der unendlichen Enttäuschung wurde.

Herrmann scheiterte am Samstag vor allem am Schießstand krachend, insgesamt verfehlte die 30-Jährige an drei Tagen bei 43 Schüssen 16 Mal das Ziel. Von "nicht akzeptablen Leistungen" sprach Frauentrainer Kristian Mehringer, als er ein Fazit zu den Auftritten des gesamten Teams ziehen sollte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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