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Sind die DSV-Adler Top-Favoriten auf Olympia-Gold?

  • Jannik Meyer
Aus Willingen berichtet Jannik Meyer

Aktualisiert am 31.01.2022Lesedauer: 3 Min.
Karl Geiger (l.) und Markus Eisenbichler: Die beiden deutschen Skispringer sind auch privat gut befreundet.
Karl Geiger (l.) und Markus Eisenbichler: Die beiden deutschen Skispringer sind auch privat gut befreundet. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Pünktlich zu Olympia zeigen sich die deutschen Skispringer um Karl Geiger in Top-Form. Generell tun sich DSV-Adler bei den Spielen leichter als bei der Tournee. Warum ist das so?

Deutsche Skispringer in guter Verfassung vor einem großen Event. Das ist für viele Skisprung-Fans nichts Neues. Fast jährlich gibt es einen Deutschen, der vor der Austragung der Vierschanzentournee zwischen den Jahren als aussichtsreicher Siegkandidat gehandelt wird.

Geiger schon nach zwei Tournee-Sprüngen chancenlos

So auch bei der 70. Ausgabe vor wenigen Wochen. DSV-Adler Karl Geiger reiste als Weltcup-Gesamtführender mit dem Gelben Trikot zur ersten Station nach Oberstdorf. Doch bereits nach dem zweiten Springen in Garmisch-Partenkirchen war der Traum vom goldenen Adler ausgeträumt, der Rückstand auf den führenden Japaner Ryoyu Kobayashi zu groß. Wieder kein deutscher Sieger, auch 20 Jahre nach dem Triumph von Sven Hannawald nicht.

Doch rund einen Monat später ist der Tournee-Frust längst vergessen und der Fokus liegt auf den Olympischen Spielen, die für die Skispringer am Samstag beginnen. Es gibt einige Parallelen zur Tournee-Ausgangslage. Wieder einmal sind die Erwartungen an die deutschen Springer hoch, weil die Form passt. Karl Geiger gewann beide Springen in Titisee-Neustadt am vergangenen Wochenende, auch Markus Eisenbichler wusste mit zwei dritten Plätzen zu überzeugen. Sind die DSV-Adler in Peking dadurch Favoriten auf Olympia-Gold?

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Karl Geiger: Der gebürtige Oberstdorfer ist derzeit Zweiter im Gesamt-Weltcup.
Karl Geiger: Der gebürtige Oberstdorfer ist derzeit Zweiter im Gesamt-Weltcup. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)

Beim ersten Einzelspringen in Willingen an diesem Wochenende enttäuschten beide. Geiger landete auf Platz 20, Eisenbichler sogar nur auf Platz 30. Aufgrund der irregulären Windbedingungen gab es keinen zweiten Durchgang, weshalb der Wettkampf schwierig zu bewerten ist.

Bessere Leistung bei der Generalprobe

Bei der Olympia-Generalprobe am Sonntag sah es allerdings schon wieder anders aus. Im ersten Sprung wussten Geiger (3.) und Eisenbichler (5.) zu überzeugen. Wie gut die beiden auch außerhalb des Sports befreundet sind, zeigt eine Szene während des ersten Durchgangs. Bei Geigers Sprung blieb Eisenbichler in der Mixed Zone stehen, schaute sich den Versuch Geigers auf der Videoleinwand an – und ballte aufgrund des gelungenen Sprungs die Faust.

In Durchgang zwei zeigte Geiger wieder einen guten Sprung und sicherte sich mit Platz zwei einen Podiumsplatz. Eisenbichler konnte seinen Versuch aus Durchgang eins nicht wiederholen, wurde am Ende nur Zwölfter. Dass sich der "Urbayrer" eine andere Generalprobe gewünscht hat, war im Anschluss zu merken. Auf eine Interview-Anfrage reagierte er gereizt mit "nein, ich will jetzt nicht".

Markus Eisenbichler kann mit seinem zweiten Sprung in Willingen nicht zufrieden sein.
Markus Eisenbichler kann mit seinem zweiten Sprung in Willingen nicht zufrieden sein. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)

Verkorkste Generalprobe, gelungenes Event? Traditionell schneiden die deutschen Springer in den vergangenen Jahren bei den Olympischen Spielen besser ab als bei der Tournee.

"Olympische Spiele sind immer losgelöst von der Form zu betrachten. Die Jungs haben auf jeden Fall Potenzial und sind gut vorbereitet", so DSV-Star Severin Freund zu t-online. Freund selbst ist nicht für die Spiele in Peking nominiert und macht es sich daher bequem. "Ich werde von der Couch aus zuschauen."

Ein Rückblick auf die zurückliegenden Winterspiele zeigt den Erfolg der deutschen Athleten. Bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi (Russland) gewann Deutschland zusammen mit Polen den Medaillenspiegel im Skispringen. Die Männer um Severin Freund, Marinus Kraus, Andreas Wank und Andreas Wellinger gewannen im Mannschaftsspringen die Goldmedaille. Für die Frauen stand Carina Vogt ganz oben auf dem Treppchen.

Andreas Wank, Marinus Kraus, Andreas Wellinger und Severin Freund (v.l.n.r.) triumphierten bei den Spielen in Sotschi.
Andreas Wank, Marinus Kraus, Andreas Wellinger und Severin Freund (v.l.n.r.) triumphierten bei den Spielen in Sotschi. (Quelle: Kyodo News/imago-images-bilder)

In Pyeongchang (Südkorea) belegten die DSV-Adler hinter Norwegen den zweiten Platz im Medaillenspiegel. Die deutschen Männer (Richard Freitag, Andreas Wellinger, Stephan Leyhe, Karl Geiger) holten diesmal Silber, ebenso wie die deutsche Springerin Katharina Althaus. Überragender Mann war in Südkorea Andreas Wellinger, der zu dem Mannschaftserfolg auch noch Gold von der Normalschanze sowie Silber von der Großschanze holte. In Peking wird er nicht dabei sein (mehr dazu lesen Sie hier).

In dem Zeitraum seit 2014 standen zwar auch sechs DSV-Adler auf dem Podest der ruhmreichen Vierschanzentournee. Zum ganz großen Coup hat es aber nicht gereicht.

Zwei Gründe für erfolgreiche Spiele

Doch warum ist es so, dass sich deutsche Springer tendenziell bei Olympia leichter tun als bei der Tournee? Ein Grund liegt sicher darin, dass die Wettkämpfe bei den Spielen nur aus zwei Durchgängen bestehen. Bei der Tournee ist mehr Konstanz gefragt, insgesamt gehen acht Durchgänge in die Endwertung ein.

Markus Eisenbichler: Der 30-Jährige möchte in Peking seine erste olympische Medaille gewinnen.
Markus Eisenbichler: Der 30-Jährige möchte in Peking seine erste olympische Medaille gewinnen. (Quelle: Newspix/imago-images-bilder)

"Man merkt, es ist Druck auf dem Laden", sagte Geiger während der Tournee. Druck hat er natürlich auch bei Olympia, allerdings in einem anderen Maße. Zwei der vier Tournee-Springen (Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen) finden in Deutschland statt, sind also Heim-Wettbewerbe. Im fernen China sind die DSV-Stars weit weg vom ganzen Trubel in ihrer Heimat.

Aspekte, die die deutschen Hoffnungen beflügeln könnten. Die Formkurve bestätigt: Die Olympischen Winterspiele kommen für die deutschen Skispringer genau zur richtigen Zeit.

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