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News zum ESC 2025: Stefan Raab kritisiert Punktevergabe


Newsblog zum Eurovision Song Contest
Stefan Raab kritisiert Punktevergabe beim ESC

Von t-online, mbo

13.05.2025 - 18:45 UhrLesedauer: 3 Min.
Stefan Raab: Er äußert sich zum Juryvoting beim Eurovision Song Contest.Vergrößern des Bildes
Stefan Raab: Er äußert sich zum Juryvoting beim Eurovision Song Contest. (Quelle: Jens Büttner/dpa)
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Diese Woche steht ganz im Zeichen des Eurovision Song Contests. Am Samstag findet das Finale des Musikwettbewerbs in Basel statt. Alle Neuigkeiten lesen Sie hier im Blog.

Stefan Raab kritisiert Punktevergabe beim ESC

Entertainer und TV-Moderator Stefan Raab mag die Juryabstimmung beim ESC nicht. "Musik ist für Menschen, nicht für Jurys", sagte er in Basel bei einem Presseauftritt der deutschen Hoffnung Abor & Tynna. "Bei Musik geht es um Emotionen, nicht um Intelligenz", meinte er. Während das Publikum nach seinem Bauchgefühl entscheide, würden Jurys andere Maßstäbe anlegen.

Beim Finale des ESC werden pro Land 24 Punkte vergeben, zwölf von einer Jury aus Musikern und Produzenten, und zwölf durch das Publikum, das per Telefon, SMS oder App abstimmt. Oft liegen die Ergebnisse weit auseinander.

Hätte zum Beispiel 2024 in Malmö nur das Publikum abgestimmt, hätte Kroatien knapp vor Israel und der Ukraine gewonnen. Die Schweiz mit Nemo wäre nur auf den fünften Platz gekommen. Nemo gewann aber wegen der hohen Punktzahl durch die Jurys, die den Schweizer Act vor Frankreich und Kroatien platzierten.

Israels ESC-Kandidatin Yuval Raphael: "Lied soll ein kleines Licht sein"

Trotz Boykottaufrufen zeigt sich die israelische Sängerin Yuval Raphael entschlossen. "Ich bin hier mit einem klaren Ziel: Hoffnung zu bringen", sagte die 24-Jährige im Gespräch mit der "Welt". Ihr Song "New Day Will Rise" solle für "Heilung durch Hoffnung, Verbundenheit und gegenseitiges Verstehen" stehen. Die ESC-Kandidatin hat den Terrorangriff der Hamas auf das Nova-Musikfestival am 7. Oktober 2023 überlebt und verarbeitet in ihrem Beitrag persönliche Trauer. "Wenn jemand leidet, wünsche ich mir, dass mein Lied ein kleines Licht für ihn ist. Das ist wirklich alles, was ich will", erklärte sie.

Die Proteste gegen Israels Teilnahme am ESC gingen nicht spurlos an ihr vorbei. "Da gab es wirklich einige schwierige Momente, die sich unangenehm und beunruhigend anfühlten", so Raphael. Doch sie werde von einem starken Team und ihrer Mutter begleitet. Vier Monate lang habe sie sich täglich körperlich und mental auf ihren Auftritt vorbereitet. Besonders bewegt zeigte sich Raphael über Rückhalt aus dem Ausland: "Für die Unterstützung, die ich unter anderem aus Deutschland bekomme, bin ich sehr dankbar. All das ist nie selbstverständlich." Mehr dazu erfahren Sie hier.

Die skurrilsten Outfits der ESC-Geschichte

Beim Eurovision Song Contest steht der Gesang im Mittelpunkt. Immer wieder sorgen die Musikstars aber auch mit ihren verrückten Looks für Aufsehen. Klicken Sie hier und schwelgen Sie in ESC-Erinnerungen.

Raab startet ESC-Countdown mit prominenten Gästen auf RTL

Kurz vor dem ESC-Finale am Samstag präsentiert Stefan Raab am Mittwochabend um 20.15 Uhr bei RTL "Chefsache ESC – Live aus Basel". Mit dabei ist unter anderem Michelle Hunziker, die mit Hazel Brugger und Sandra Studer den ESC moderieren wird. Außerdem: Conchita Wurst, ESC-Siegerin 2014, der frühere DSDS-Gewinner Luca Hänni sowie die ESC-Legenden Peter Urban und Thorsten Schorn.

Inhaltlich bietet Raabs Show einen exklusiven Einblick in die Vorbereitungen des deutschen Duos Abor & Tynna, das mit dem Song "Baller" für Deutschland antritt. Darüber hinaus kündigt der Sender Hintergrundberichte sowie Analysen zur Konkurrenz beim ESC an. Mehr zu der Show lesen Sie hier.

Mann bedroht israelische ESC-Kandidatin – Anzeige erstattet

Bei der Eröffnungsparade zum ESC in Basel hat ein pro-palästinensischer Demonstrant eine bedrohliche Geste in Richtung der israelischen Delegation gezeigt und in deren Richtung gespuckt. Wie der israelische Sender Kan berichtet, fuhr sich der Mann mit einer palästinensischen Flagge in der Hand demonstrativ mit der Hand über den Hals – ein international als Morddrohung verstandenes Zeichen. Dies richtete sich dem Bericht nach gegen die israelische ESC-Kandidatin Yuval Raphael, die den Hamas-Terrorangriff vom 7. Oktober 2023 überlebte. Die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt hat Anzeige bei der Schweizer Polizei erstattet.

Die Polizei bestätigte den Eingang der Anzeige. Kan wandte sich außerdem an die Europäische Rundfunkunion (EBU) und bat um Unterstützung bei der Identifizierung des Mannes. Aufnahmen zeigten mehrere pro-palästinensische Demonstrierende bei dem Event. Mehr dazu lesen Sie hier.

ESC-Star Nemo fordert Ausschluss Israels: "Verstößt gegen die Werte von Eurovision"

Nemo gewann 2024 in den ESC in Malmö mit dem Song "The Code" für die Schweiz und spricht sich nun klar gegen Israels Teilnahme aus. "Ich stehe nicht dahinter, dass Israel teilnimmt", sagte Nemo zu Huffpost UK. Und erklärte außerdem: "Ich unterstütze Aufrufe, Israel vom ESC auszuschließen. Israels Vorgehen verstößt grundlegend gegen die Werte, die Eurovision hochzuhalten vorgibt – Frieden, Einheit und Achtung der Menschenrechte."

Nemo ist mit dieser Haltung nicht allein: Auch 70 frühere ESC-Teilnehmer unterzeichneten einen offenen Brief mit der Forderung nach einem Ausschluss Israels. Zudem sprachen sich Länder wie Spanien dafür aus, die Teilnahme Israels neu zu bewerten. Für Israel geht Yuval Raphael an den Start. Die 24-Jährige überlebte den Hamas-Terrorangriff auf das Nova-Musikfestival im Oktober 2023. Ihr Beitrag "New Day Will Rise" thematisiert Verlust und Hoffnung.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • eigene Recherchen
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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