Heinz Winkler: Witwe des Starkochs geht beim Erbe leer aus – das ist der Grund

Heinz Winkler war zum Zeitpunkt seines Todes nicht mehr mit seiner Ehefrau Daniela zusammen. Über den Streit spricht jetzt eine enge Freundin des Starkochs.

Vier Frauen standen am Grab von Heinz Winkler und nahmen Abschied. Neben seinen Exfrauen und seiner letzten Lebensgefährtin auch Daniela Winkler. Sie ist die dritte Ehefrau des Starkochs, das Paar hatte sich aber bereits vor dem Tod des 73-Jährigen getrennt.

Das Verhältnis zwischen der 61-Jährigen und der restlichen Familie Winkler ist schwierig. Wie "Bild" berichtet, soll sie auch nichts vom Erbe ihres verstorbenen Noch-Ehemannes erhalten. Marianne Lauber, die engste Vertraute und Generalbevollmächtigte des Gastronomen, nennt der Zeitung die Details.

"Sie hat ihn nie geliebt"

"Sie hatte einen Ehevertrag unterschrieben, in dem sie auch auf einen Pflichtteil verzichtete. Sonst hätte Heinz Winkler sie nicht geheiratet." Nach dem Ehe-Aus sei der Restaurantbesitzer bereit gewesen, ihr entgegenzukommen. "Sie wollte die Wohnung auf Mallorca, die Schenkungssteuer sowie Wohnrecht in der Aschauer Villa. Das war ihm zu viel", will Lauber wissen.

Hob Winklers Witwe 15.000 Euro ab?

Nach Winklers Tod am 28. Oktober hinterlasse das Vorgehen der Witwe einen bitteren Beigeschmack bei der Familie. So schildert die Vertraute des Kochs, dass die 61-Jährige nur wenige Tage danach zur Bank gefahren sei. "Dort hatte er [Winkler] ein privates Konto, für das sie die Vollmacht für den Todesfall hatte. Sie hob 15. 000 Euro ab, ließ nur 2.662,68 Euro drauf."

Lauber frage sich aufgrund dieses Verhaltens: "Macht das eine Frau, die gerade ihren ach so geliebten Mann verloren hat?" Daniela Winkler selbst kommt nicht zu Wort. Ihre Sicht der Dinge: unbekannt. Damit bleibt die Schilderung also vorerst ein unbelegter Vorwurf.

Neben der prekären familiären Situation sorgte auch Heinz Winklers Tod an sich schon für einige Schlagzeilen. Denn die Umstände warfen zunächst Fragen auf, sodass die Polizei sogar ein Ermittlungsverfahren einleitete. Der 73-Jährige war nämlich gestürzt, nachdem er mit einem Angestellten Alkohol getrunken hatte. Nach einer Obduktion stellte sich allerdings heraus, dass er eines natürlichen Todes verstorben war. Dies bestätigte eine Polizeisprecherin t-online.