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"Goodbye Deutschland"-Auswanderin Margit Schlagl trauert um ihren Freund


Margit Schlagl
"Goodbye Deutschland"-Auswanderin trauert um ihren Freund

Von t-online, rix

Aktualisiert am 19.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Margit Schlagl: Die Auswanderin kämpft um ihre Existenz auf Fuerteventura.Vergrößern des BildesMargit Schlagl: Die Auswanderin kämpft um ihre Existenz auf Fuerteventura. (Quelle: Instagram)
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Mit ihm wollte Margit Schlagl endlich wieder nach vorne blicken: Doch nur wenige Monate nachdem er bei ihr einzogen war, stirbt Miguel. Der Schock sitzt tief

Es begann mit einem Traum: Auf Fuerteventura wollte Margit Schlagl mit ihrem damaligen Freund Gerhard "Gerd" Kollmann von vorne anfangen. 2003 zieht sie auf die spanische Insel, lässt Deutschland und ihren Job als Radiomoderatorin hinter sich.

2015 übernimmt die 54-Jährige dann eine Ranch, kümmert sich um die Pferde und gibt mehrmals die Woche Reitstunden. Alles sieht danach aus, als würde Margit Schlagl das Leben leben, von dem so viele Mädchen träumen.

Doch 2019 kommt dann der erste Rückschlag. Freund Gerd zieht die Reißleine und trennt sich von Margit. Ein Jahr später die nächste Hiobsbotschaft: die Corona-Pandemie. Aufgrund von Covid-19 bleibt der Tourismus auf Fuerteventura aus, Geld nimmt sie kaum noch ein. Margit ist auf Spenden und fremde Hilfe angewiesen. Die Ranch steht kurz vor dem Aus.

Margit verliebt sich in Miguel

Im vergangenen Jahr dann der erste Lichtblick: Margit trifft auf Miguel, ein obdachloser Spanier. "Ich habe ihn von der Straße weggeholt", erinnert sie sich in der neuesten "Goodbye Deutschland"-Folge. "Auf der anderen Seite hat er mich aber auch aufgefangen." Er sei es gewesen, der sie vor dem Aufgeben abgehalten habe.

Die beiden werden ein Paar, unterstützen sich gegenseitig. Doch dann stirbt Miguel an einer Lungenentzündung. "Wir haben 40 Minuten auf den Notarzt gewartet, weitere 20 Minuten auf den Arzt und in dieser Zeit ist er Sekunde für Sekunde, Minute für Minute erstickt", so Margit.

"Ich fühle mich nach wie vor im Nichts"

"Ich habe so viel Wut in mir, ich kriege sie nicht los", sagt sie unter Tränen. Vor allem an einen Satz von einem der Rettungskräfte muss sie täglich denken. Sie solle froh sein, denn das hätte bei Miguel bestimmt bleibende Schäden hinterlassen. "Das ist für einen Angehörigen, der gerade seine Liebe verloren hat, super. Das, was man sich wünscht."

Der Tod von Miguel liegt mittlerweile ein paar Monate zurück. "Ich fühle mich nach wie vor im Nichts." Jetzt will sich Margit erst einmal wieder komplett um die Pferde kümmern. "Alles andere habe ich für mich noch nicht sortiert."

Verwendete Quellen
  • "Goodbye Deutschland"-Folge vom 17. Januar 2022
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