Werk in Bochum 1000 Ex-Opelanern droht die Arbeitslosigkeit
Zwei Jahre nach der Schließung des Bochumer Opel-Werks kommt die Vermittlung der ehemaligen Beschäftigten nur schleppend voran. "Rund 1000 Ex-Opelaner haben wir noch nicht vermittelt", sagte der Geschäftsführer der Gesellschaft TÜV Nord Transfer, Hermann Oecking, der "Rheinischen Post".
Von den ursprünglich betroffenen 2600 Opelanern arbeiteten bis heute nur 900 in einem neuen Job, weitere 700 seien in den Ruhestand gegangen. Zum Jahresende laufen die Vermittlungsversuche planmäßig aus. Wie es dann weitergeht, ist offen.
Transfergesellschaft könnte verlängert werden
Ein Opel-Sprecher bestätigte der Zeitung, dass die IG Metall und die Adam Opel AG derzeit über eine Verlängerung der Transfergesellschaft um ein Jahr sprechen. Bereits kommende Woche soll eine Entscheidung darüber fallen.
Vor zwei Jahren war in Bochum das letzte Auto vom Band gerollt. In dem traditionsreichen Werk, das einmal 22.000 Menschen beschäftigte, wurden 52 Jahre lang Autos gebaut.