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Welche Faktoren den Immobilienpreis bestimmen


Welche Faktoren den Immobilienpreis bestimmen

Von dpa
Aktualisiert am 28.12.2019Lesedauer: 2 Min.
Haus mit "zu verkaufen"-Schild: Wer sein Haus verkaufen will, sollte wissen, wie viel die Immobilie wert ist. (Symbolbild)Vergrâßern des BildesHaus mit "zu verkaufen"-Schild: Wer sein Haus verkaufen will, sollte wissen, wie viel die Immobilie wert ist. (Symbolbild) (Quelle: Markus Scholz/dpa-bilder)
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Vor dem Verkauf kann ein Gutachten aufdecken, wie viel das Haus wirklich wert ist. Nicht immer ist eine volle Untersuchung notwendig. Worauf VerkΓ€ufer noch achten mΓΌssen.

Die Entscheidung ist gefallen, das Haus oder die Eigentumswohnung soll verkauft werden. Doch was ist die Immobilie ΓΌberhaupt wert? Erste Anhaltspunkte liefern Anzeigen zu vergleichbaren HausverkΓ€ufen in der unmittelbaren Umgebung. "Aber Vorsicht, der Angebotspreis muss nicht der tatsΓ€chliche Verkaufspreis sein. Abweichungen kΓΆnnen sich sowohl nach oben als auch nach unten ergeben", sagt Kathrin Reinhardt vom Verbraucherschutzverein Wohnen im Eigentum.

Den reinen GrundstΓΌckswert eines Hauses ermitteln Immobilienbesitzer ΓΌber den sogenannten Bodenrichtwert. Man findet ihn meist im Netz oder fragt beim Gutachterausschuss nach GrundstΓΌckswerten der jeweiligen Gemeinde nach, erklΓ€rt Sibylle Barent vom EigentΓΌmerverband Haus und Grund Deutschland.

Mieter will nicht jeder mit ΓΌbernehmen

Für den Wert der Immobilie spielt je nach Zielgruppe auch die Nutzung eine Rolle. "So lassen sich vermietete Wohnungen nur schwer an Selbstnutzer verkaufen", sagt Reinhardt. Dagegen haben Kapitalanleger naturgemÀß ein grâßeres Interesse an vermieteten Objekten, sofern die Mieter eine gute BonitÀt haben.

Der Wert einer Immobilie bemisst sich auch nach seiner Energieeffizienz. Neue Fenster oder eine moderne Heizungsanlage sind etwa wertsteigernd. "Bei einem zeitnah geplanten Verkauf sollten EigentΓΌmer genau prΓΌfen, ob sich das mit Blick auf einen mΓΆglichen MehrerlΓΆs wirklich lohnt und in der verbleibenden Zeit bis zum Verkaufstermin sicher umsetzbar ist", betont Barent.

Altmodische BΓ€der kΓΆnnen den Wert senken

UngΓΌnstige Raumaufteilungen oder Spezialausstattungen kΓΆnnen dagegen den Wert der Immobilie mindern. "Ein Badezimmer aus Marmor mit goldenen WasserhΓ€hnen zum Beispiel galt fΓΌr einige in den 1980er-Jahren als chic, trifft aber heutzutage nicht mehr den Zeitgeist", hat der Berliner Immobilienmakler Michael Sawall beobachtet.

Wer genauer wissen mΓΆchte, was ein guter Ausgangspunkt fΓΌr Preisverhandlungen ist, kann sich an Experten mit Orts- und Marktkenntnissen wenden, sagt Barent vom EigentΓΌmerverband. Etwa einen Gutachter, Immobilien-SachverstΓ€ndigen oder Makler. "Eine professionelle Bewertung hat den Vorteil, objektiver zu sein."


Auftraggebern rÀt Barent, auf Zertifizierungen von namhaften Anbietern wie etwa TÜV, HypZert oder IHK zu achten. Wichtig sei außerdem, dass Wohneigentümer den Gutachtenzweck Verkauf nennen: Die Perspektive des Gutachters kânne eine andere sein, als wenn es um den Beleihungswert im Rahmen einer Immobilienfinanzierung gehe. Außerdem reiche für den Verkauf oft eine Gutachten-Kurzfassung aus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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