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Vonovia will Deutsche Wohnen – auch ohne Bedingungen


Gelingen der Übernahme gesichert
Vonovia will Deutsche Wohnen – auch ohne Bedingungen

Von dpa
14.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Die Deutsche-Wohnen-Zentrale in Berlin: Der Konkurrent Vonovia will das Unternehmen kaufen.Vergrößern des BildesDie Deutsche-Wohnen-Zentrale in Berlin: Der Konkurrent Vonovia will das Unternehmen kaufen. (Quelle: Paul Zinken/dpa-bilder)
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Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia will bei seinem erneuten Griff nach dem Konkurrenten Deutsche Wohnen nicht scheitern. Der Konzern will auf alle Bedingungen bei dem Übernahmeangebot verzichten.

Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia ist im Ringen um die Übernahme des Konkurrenten Deutsche Wohnen von seinen bisherigen Bedingungen abgerückt. Vonovia habe aus seinem Übernahmeangebot unter anderem die Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent der Deutsche-Wohnen-Aktien gestrichen, teilte die Deutsche Wohnen am Montag in Berlin mit.

Es gebe für die Deutsche Wohnen keine triftigen Gründe, ihre Zustimmung zum Verzicht auf die Mindestannahmeschwelle zu verweigern, heißt es weiter. Durch den Verzicht auf die Vollzugsbedingungen des Übernahmeangebots verlängere sich die ursprünglich am 20. September 2021 auslaufende Annahmefrist um zwei Wochen und werde nun am 4. Oktober 2021 enden.

Vonovia besitzt in Deutschland, Österreich und Schweden rund 414.000 Wohnungen. Die Deutsche Wohnen ist der größte Privatvermieter in der Hauptstadt: Rund 114.000 der insgesamt mehr als 155.000 Wohnungen stehen im Großraum Berlin.

Vonovia: Mehr als 40 Prozent der Aktien gesichert

Damit könnten die Bochumer die Nummer zwei auf dem deutschen Wohnungsmarkt auch dann übernehmen, wenn ihm die Investoren erneut nicht die Aktienmehrheit anbieten sollten. Vonovia hatte bisher zur Bedingung für seine Offerte gemacht, dass die Deutsche-Wohnen-Anleger mindestens mehr als 50 Prozent ihrer Aktien gegen eine Barofferte von 53 Euro pro Papier umtauschen. Das "Handelsblatt" hatte zuvor über eine möglich Streichung der Annahmeschwelle berichtet.

Vonovia teilte am späten Montagabend mit, der Konzern habe sich zum jetzigen Zeitpunkt bereits mehr als 40 Prozent der Aktien der Deutsche Wohnen gesichert.

Vonovia war im vergangenen Monat mit seinem Übernahmeangebot für die Deutsche Wohnen knapp an der Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent gescheitert. Der Konzern bekam nur 47,62 Prozent der Aktien der Deutsche Wohnen angeboten. Vorstandschef Rolf Buch hatte damals Hedgefonds für das Scheitern der Milliardentransaktion verantwortlich gemacht. Für den neuen Anlauf erhöhte er das Angebot um einen Euro auf 53 Euro je Aktie.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
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