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Wilde Pflanzen: Was darf ich essen?


Giftig oder nicht
Wilde Pflanzen: Was darf ich essen?

hf (CF)

Aktualisiert am 30.09.2013Lesedauer: 2 Min.
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Wilde Pflanzen haben durch ihren naturbelassenen Lebensraum, in dem sie weitgehend frei von schädlichen oder künstlichen Einflüssen wachsen, ein ganz besonders intensives Aroma, das viele Sammler und Hobbyköche anlockt. Erfahren Sie hier mehr über wilde Pflanzen und ihre Eigenschaften, darüber, welche Sie essen dürfen und welche Wirkung sie haben können.

Wilde Pflanzen, die häufig zu finden sind

Brennnesseln, junger Löwenzahn und die Blüten von Taubennesseln zählen zu den essbaren, wilden Pflanzen und Kräutern, die Sie in der freien Natur besonders leicht finden können. Aus Brennnesseln lassen sich beispielsweise leckere Tees und Suppen zubereiten. Sie können auch wie Pesto oder Spinat verarbeitet werden. Als Zutat zu einem frischen Salat empfiehlt sich junger Löwenzahn.

Die Blüten der Taubennesseln können Sie wiederum als Beilage zum Salat essen, oder auch als Dekoration von belegten Broten verwenden. Tipp: Vor dem Essen sollten Sie diese Pflanzen stets mit kaltem Wasser abspülen und sie dann trocken schleudern.

Schmackhafte wilde Beeren

Auch die Brombeere wächst häufig wild, bevorzugt an Hecken und Waldrändern oder in Gebüschen. Dort können Sie sie oft in großen Mengen pflücken. Typisch für Brombeersträucher ist ein dichtes von Stacheln umgebenes Gestrüpp. Die Früchte selbst sind rot-violett, manchmal bläulich-schwarz. Brombeeren können Sie naschen, aber auch zu Säften verarbeiten: Sie enthalten reichlich Vitamin C und Kalzium. Aus den getrockneten Blättern des Brombeer-Gestrüpps lässt sich außerdem Tee zubereiten.

Auch den Schwarzen Holunder, den Sie in freier Natur am Rande von Feldwegen und Wäldern entdecken können, dürfen Sie in der Küche verwenden. Der Strauch wird bis zu sieben Meter hoch, trägt weiße Blüten und dunkle Beeren. Diese lassen sich ebenfalls hervorragend zu Säften, aber auch zu Suppen und Gelees verarbeiten. Richtig zubereitet können die Früchte helfen, das Immunsystem zu stärken, denn sie enthalten viel Vitamin C. Doch Vorsicht: Essen Sie niemals unreife oder ungekochte Früchte, denn diese können Übelkeit und Erbrechen hervorrufen, warnt die "Apotheken Umschau".

Wilde Pflanzen aus Uferbereichen

Eine weniger bekannte, essbare wilde Pflanze ist die Wasser-Minze, die Sie an Ufern, Gräben und auf nassen Wiesen finden können. Charakteristisch für die Wasser-Minze sind behaarte Stängel sowie kugelförmige Blütenstände. Sie hat einen herzhaft frischen Geschmack und eignet sich daher vor allem für das Verfeinern von Salaten, Getränken und auch Süßspeisen.

Ebenfalls an Uferböschungen, in Parks und auch an Waldrändern finden Sie den Giersch. Diese essbare Pflanze kennzeichnen dreiteilige Blätter und weiße Blüten, die in Dolden wachsen. Giersch ist eine leckere Zutat in Salat, aber auch in Kräutersoßen, die sie zum Beispiel zu Nudelgerichten essen können.

Vorsicht vor Verwechslungen

Für alle wild gesammelten Kräuter und Pflanzen gilt: Essen Sie nur, was Sie auch ganz sicher bestimmen können. Ziehen Sie naturkundliche Bestimmungsbücher zurate oder fragen Sie im Zweifelsfall Experten wie zum Beispiel den zuständigen Förster. Sollten Sie ein Gewächs nicht eindeutig bestimmen können, lassen Sie es im Zweifelsfall besser stehen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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