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Lichterketten enthalten zu viele Weichmacher


Umweltschützer warnen
Lichterketten enthalten zu viele Weichmacher

Von dpa
Aktualisiert am 19.11.2019Lesedauer: 1 Min.
Ein mit einer Lichterkette beleuchteter Baum: Drei von vier Lichterketten enthalten Schadstoffe in erheblichen Konzentrationen.Vergrößern des BildesEin mit einer Lichterkette beleuchteter Baum: Drei von vier Lichterketten enthalten Schadstoffe in erheblichen Konzentrationen. (Quelle: Daniel Bockwoldt/dpa-bilder)
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Zur Advents- und Weihnachtszeit sind strahlende Lichterketten allgegenwärtig. Doch mehr als die Hälfte dieser Produkte enthalten sogenannte Weichmacher, die unsere Gesundheit erheblich schädigen können.

Bei einem Test von Weihnachtsbeleuchtung sind laut dem Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Grenzwertüberschreitungen bei bedenklichen Weichmachern festgestellt worden.

Mehr als die Hälfte zu hohe Schadstoffwerte

"In drei von vier Lichterketten konnten die Schadstoffe in erheblichen Konzentrationen von bis zu 27 Prozent nachgewiesen werden", teilte der BUND mit. Ein Labor habe die vier bei Online-Händlern gekauften Produkte im Herbst auf Phthalate und Chlorparaffine getestet. Die Grenzwertüberschreitungen seien Verstöße gegen geltendes Recht.

Der BUND forderte die betroffenen Hersteller auf, die Produkte vom Markt zu nehmen. Die Ergebnisse seien an Behörden übermittelt worden. Die Funde wertet die Organisation als Zeichen, dass die Hersteller ihre Lieferkette "nicht im Griff" hätten.

Warum sind Weichmacher so schädlich?

Weichmacher dünsten nach BUND-Angaben mit der Zeit aus Produkten aus, binden sich an Hausstaub und können so eingeatmet werden. Sie ähnelten körpereigenen Hormonen und seien in Studien mit mehreren Erkrankungen und Störungen in Verbindung gebracht worden, darunter Brustkrebs. Auch die Umwelt werde belastet.

Verbrauchern rät der BUND, stark riechende Plastikprodukte zum Händler zurückzubringen und Produkte aus weichem PVC oder Billigartikel aus dunklem Hartplastik zu meiden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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