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Rotatorenmanschette: Was ist das eigentlich?


Gesundheit
Das steckt hinter der Rotatorenmanschette

hut

01.02.2013Lesedauer: 2 Min.
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Die Rotatorenmanschette sorgt für die Stabilisierung des Schultergelenks.Vergrößern des Bildes
Die Rotatorenmanschette sorgt für die Stabilisierung des Schultergelenks. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Schulterschmerzen gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen in Deutschland. Ein Viertel aller Menschen muss sich Orthopäden zufolge im Laufe des Lebens wegen Schmerzen in der Schulter behandeln lassen. Entstehen die Beschwerden bei Wurfbewegungen, beim Heben des Armes oder bei Überkopfarbeiten, so rühren sie häufig von der Rotatorenmanschette her. Auch die sogenannte Kalkschulter hängt eng mit ihr zusammen. Wir klären auf, was hinter der Rotatorenmanschette steckt.

Die Rotatorenmanschette besteht aus vier Muskeln und deren Sehnen

Die Rotatorenmanschette setzt sich aus einer Gruppe von vier Muskeln und ihren Sehnen zusammen. Diese bilden eine Sehnenkappe, die das Schultergelenk umfasst. Da die Sehnen alle am Oberarmkopf ansetzen und sich an ihrem Ursprung kaum voneinander unterscheiden lassen, hat sich der Begriff der Rotatorenmanschette etabliert - obwohl es sich eigentlich um mehrere Muskeln handelt.

Stabilität im Schultergelenk

Die Hauptaufgabe der Rotatorenmanschette besteht in der Stabilisierung des Schultergelenks. Sie sorgt dafür, dass sich der Oberarmkopf in der Gelenkpfanne frei und sicher bewegen kann, ohne dass der Knochen aus der flachen Pfanne springt. Die einzelnen Muskeln der Rotatorenmanschette sind für die Innen- und Außenbewegung verantwortlich. Zudem ermöglichen sie, dass wir unsere Arme seitlich anheben können.

Die Muskelpartie ist verletzungsanfällig

Vor allem Turner, Kampfsportler und Betreiber von Wurfsportarten belasten die vier Muskeln um das Schultergelenk stark. Die Folge sind nicht selten Teileinrisse an der Rotatorenmanschette - eine klassische Überlastungsverletzung. Doch auch Nichtsportler sind von Verletzungen betroffen. Abnutzungserscheinungen und Entzündungen sind häufig die Ursache für starke Schulterschmerzen. Im Zwischenraum zwischen Oberarmkopf und Schulterdach befindet sich ein Schleimbeutel, der sich entzünden kann. Kalkablagerungen an der Rotatorenmanschette können die Ursache für die Schleimbeutelentzündung sein. Ist das der Fall, spricht man von der sogenannten Kalkschulter.

Eine Kalkschulter verursacht heftige Schmerzen

Die Schmerzen, die durch eine Kalkschulter entstehen, verlaufen phasenweise und können sehr heftig sein. Selbst Patienten, die nie zuvor Probleme mit der Schulter hatten, leiden plötzlich unter so starken Schmerzen, dass sie den Arm nicht mehr bewegen können. Besonders schmerzhaft ist es für die Betroffenen, wenn sie den Arm abspreizen, drehen oder über den Kopf strecken. Ist die Erkrankung bereits fortgeschritten, haben die Betroffenen auch in Ruhephasen starke Schmerzen und klagen über deutliche Bewegungseinschränkungen. Heilung verspricht die Stoßwellentherapie, welche die Kalkablagerungen zerstört.

So beugen Sie Verletzungen der Rotatorenmanschette vor

Ein ausgewogenes Training, das viele Drehbewegungen beinhaltet, stärkt die Rotatorenmanschette und beugt Verletzungen vor. So haben etwa Überkopfbewegungen, darunter vor allem lockere Werfübungen, einen positiven Effekt. Von Bankdrücken ist hingegen abzuraten. Wichtig ist, dass der Oberarmkopf in der Gelenkpfanne gehalten wird und die Innen- und Außenrotation des Armes trainiert werden. Empfehlenswert ist deshalb auch das Seilzugtraining, dass alle wichtigen Muskelgruppen der Schulter kräftigt. Fitness- und Krankengymnastiktrainer können Sie bei den besten Übungen zur Stärkung der Schultermuskulatur beraten.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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