Bei der Behandlung der Rippenfellentzündung werden vor allem die Grunderkrankungen bekämpft. Für die trockene und die feuchte Pleuritis stehen verschiedene Therapiemaßnahmen zur Verfügung.
- Schmerzen beim Atmen: Symptome einer Rippenfellentzündung
- Meist Begleiterscheinung: Rippenfellentzündung ist oft Folge einer anderen Erkrankung
- Tipps zur Prävention: Rippenfellentzündung vorbeugen - Darauf sollten Sie achten
- Verlauf der Erkrankung: Rippenfellentzündung - Dauer und mögliche Folgen
- Ursache erkennen: Rückenschmerzen beim Atmen: Dringend Arzt aufsuchen
Möglichkeiten zur Behandlung der Rippenfellentzündung
Eine Rippenfellentzündung kann nur bedingt therapiert werden. In der Regel muss sich der behandelnde Arzt um die Behandlung der ursächlichen Erkrankung kümmern, durch die die Rippenfellentzündung ausgelöst wurde. Liegt etwa eine Entzündung eines anderen Organs wie zum Beispiel der Lunge vor, muss diese zunächst mit Antibiotika behandelt werden.
Gerade bei einer trockenen Rippenfellentzündung ist es notwendig, die Patienten zusätzlich mit Schmerzmitteln zu versorgen, da ihnen das Atmen besonders schwer fällt. Zudem können Medikamente verabreicht werden, die den Husten hemmen, um die Belastung des Betroffenen zu mindern. Da die Betroffenen aufgrund der Schmerzen oft nur kurze Atemzüge nehmen, kann eine begleitende Atemtherapie sinnvoll sein, die das tiefe Durchatmen unterstützt. Wer erkrankt ist, muss sich außerdem stark schonen – der Arzt verordnet für gewöhnlich Bettruhe, Wärme und leichte Kost.
Maßnahmen bei einer feuchten Pleuritis
Liegt eine feuchte Pleuritis vor, bei der sich Flüssigkeit im Bauchraum gebildet hat, gibt es weitere Möglichkeiten zur Behandlung der Atemwegserkrankung. Oft leiden Erkrankte wegen der Flüssigkeitsansammlung, dem sogenannten Pleuraerguss, unter Atemnot. Dann kann der behandelnde Arzt das Brustfell punktieren, um die Flüssigkeit zu entfernen. In einem schweren Fall der Pleuritis ist eine Operation oft unumgänglich. Dabei wird nicht nur die Flüssigkeit im Bereich der Entzündung abgelassen, sondern auch Eiter an den betroffenen Stellen entfernt.
Wird die Behandlung der Rippenfellentzündung frühzeitig begonnen, verläuft sie normalerweise ohne Komplikationen und kann schnell abheilen.