t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeGesundheitKrankheiten & Symptome

Luftverschmutzung ist größte Gesundheitsgefahr in Europa


Fast 500.000 Todesfälle
Luftverschmutzung ist größte Gesundheitsgefahr in Europa

dpa, Till Simon Nagel

Aktualisiert am 29.10.2018Lesedauer: 1 Min.
Abgase kommen aus dem Auspuff eines Autos.Vergrößern des BildesAbgase kommen aus dem Auspuff eines Autos. (Quelle: Marijan Murat/dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die Luftverschmutzung in Europa ist nach wie vor zu hoch – und der Hauptgrund für vorzeitige Sterbefälle in 41 europäischen Ländern.

Die Europäische Umweltagentur (EEA) hat den Report Luftqualität in Europa 2018 veröffentlicht. Grundlage sind Daten von mehr als 2.500 Messstationen in ganz Europa. Trotz langsamer Fortschritte würden die Grenzwerte von Europäischer Union und der Weltgesundheitsorganisation WHO vielerorts überschritten.

Fast 500.000 Todesfälle

Für das Jahr 2015 kommen die Forscher auf rund 442.000 errechnete vorzeitige Todesfälle im Zusammenhang mit Luftverschmutzung, davon rund 391.000 in den 28 EU-Mitgliedsstaaten. Ursachen sind etwa

  • Feinstaub,
  • bodennahes Ozon und
  • Stickstoffdioxid.

Sie verursachen oder verschlimmern Atembeschwerden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs und führten zu verkürzter Lebensdauer, so die EEA.

Quellen der Verschmutzung

Als hauptsächliche Quellen der Verschmutzung nennt der Bericht den Straßenverkehr, Energieerzeugung, Landwirtschaft, Industrie und Privathaushalte.

"Emissionen im Straßenverkehr sind häufig schlimmer als solche aus anderen Quellen", erklärt EEA-Direktor Hans Bruyninckx. Sie würden in Bodennähe ausgestoßen und kämen häufig in Städten und damit nah beim Menschen vor. Aber nicht nur Menschen sind betroffen. Luftverschmutzung kann auch Ökosysteme schädigen, Böden, Wälder, Seen und Flüsse beeinflussen und Ernteerträge schmälern.

Schärfere Vorschriften zur Luftreinhaltung und verbesserte Standards für Fahrzeugemissionen, Industrie und Energieerzeugung haben laut EEA seit 1990 bereits zu einer Verringerung von vorzeitigen Todesfällen um rund die Hälfte geführt.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website