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Psychische Erkrankungen nehmen durch Corona zu

Von dpa
Aktualisiert am 29.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Psychische Erkrankungen: Laut Experten kann unter anderem durch die Angst vor einer Ansteckung psychischer Stress ausgelöst werden. (Symbolbild)
Psychische Erkrankungen: Laut Experten kann unter anderem durch die Angst vor einer Ansteckung psychischer Stress ausgelöst werden. (Symbolbild) (Quelle: valentinrussanov/getty-images-bilder)
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Erste Erhebungen zeigen bereits das Ausmaß der Corona-Krise auf die psychische Gesundheit. Dabei können mehrere Faktoren das Stresslevel erhöhen. Welche Maßnahmen helfen könnten.

Die Corona-Pandemie stellt nicht nur ein Risiko für die körperliche Gesundheit dar, sondern könnte auch schwerwiegende Folgen für die psychische Gesundheit von Menschen rund um den Globus haben.


Depressionen: Zehn populäre Irrtümer

Irrtum Nr. 1: Zu viel Stress macht despressiv. Das kann man pauschal nicht sagen. Große Belastungen zum Beispiel im Job können eine Depression zwar verstärken, allerdings sind die Gründe dafür vielschichtiger. Oft ist die Neigung zur Depression biologisch bedingt und wird durch schlechte Erfahrungen, etwa in der Kindheit, verstärkt.
Irrtum Nr. 2: Wer depressiv ist, begeht Selbstmord: Das stimmt so nicht. Nicht jeder, der depressiv ist, ist potentiell suizid-gefährdet. Das hängt vom Schweregrad der Depression ab. Dennoch verändert die Depression das Denken des Betroffenen und die Sicht auf die Welt und sollte daher sehr ernst genommen werden.
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Zunahme psychischer Erkrankungen in Lockdown-Phasen

Das haben Experten aus Deutschland, Südafrika, Spanien und Nigeria bei einem virtuellen Podiumsgespräch betont, das die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina gemeinsam mit der Südafrikanischen Akademie der Wissenschaften ASSAf organisierte. Während es für eine Bewertung der psychischen Langzeiteffekte noch zu früh sei, zeigten erste Erhebungen bereits, dass Depressionen, Angststörungen und andere psychische Erkrankungen vor allem während der strengeren Lockdown-Phasen zugenommen hätten.

So berichtete die Psychologin Berta Ausín von der Universität von Madrid von einer Verdoppelung der Zahl von Menschen mit depressiven Symptomen während der ersten 100 Tage der Pandemie in Spanien. Auch Ashraf Kagee von der Universität Stellenbosch beschrieb einen deutlichen Anstieg für Südafrika.

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Daten für Deutschland stehen noch aus

Andreas Heinz, Leiter der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité Berlin, erklärte, dass genaue Daten für Deutschland bislang noch ausstünden, Krankmeldungen aufgrund psychischer Diagnosen aber zugenommen hätten. Nach Angaben der Techniker Krankenkasse lag deren Anteil am Gesamtkrankenstand im ersten Halbjahr 2020 bei fast 20 Prozent.

Zu den Faktoren, welche psychischen Stress verursachten, gehörten den Experten zufolge die Angst vor einer Ansteckung ebenso wie soziale Isolation infolge der Lockdown-Maßnahmen und finanzielle Unsicherheit aufgrund der ökonomischen Folgen der Pandemie. Hinzu komme eine Stigmatisierung von positiv Getesteten. Neben ihnen gehörten Menschen mit psychischen Vorerkrankungen, Frauen, Jüngere und sozial Schwache zu den besonders gefährdeten Gruppen.

Schutzmaßnahmen könnten Stress reduzieren

Wichtig seien daher finanzielle Hilfen für Menschen, die beispielsweise aufgrund der Pandemie ihren Job verloren hätten. Ebenso sollten sich Regierungen bemühen, frühzeitig und umfassend über das Virus und seine Folgen zu informieren, so Psychologe Kagee. Es habe sich gezeigt, dass derartige Informationen zusammen mit schnellen Schutzmaßnahmen das mentale Stresslevel in einer Bevölkerung senkten.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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Von Wiebke Posmyk
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