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Cholesterin: Was bedeuten LDL oder HDL? | Ernährung


LDL oder HDL
Ein Buchstabe macht bei Cholesterin den Unterschied

Von dpa
Aktualisiert am 27.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Cholesterin und Glucose-Test (Symbolbild): Je höher der LDL- oder Gesamtcholesterinwert im Blut ist, desto höher ist das Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems.Vergrößern des BildesCholesterin und Glucose-Test (Symbolbild): Je höher der LDL- oder Gesamtcholesterinwert im Blut ist, desto höher ist das Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems. (Quelle: Rupert Oberhäuser/imago-images-bilder)
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Zu hohe Cholesterinwerte erhöhen langfristig das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall. Doch sie sind nur ein Faktor dafür. Und: Es gibt schlechtes und gutes Cholesterin.

Cholesterin ist nicht gleich Cholesterin. Vor allem zwei Arten gilt es zu unterscheiden: LDL- und HDL-Cholesterin. Während ein hoher Messwert an LDL-Cholesterin im Blut mit einem erhöhtem Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen verbunden wird, wirkt sich ein hoher HDL-Wert vermutlich günstig auf dieses Risiko aus. Das berichtet das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen auf dem Portal "Gesundheitsinformation.de".

Was unterscheidet sie? LDL ist ein Protein, das dafür sorgt, dass das Cholesterin von der Leber in den Körper transportiert wird. Für den Stoffwechsel ist Cholesterin unverzichtbar. Doch ist zu viel davon unterwegs, kann es sich in den Gefäßwänden ablagern. HDL-Proteine sorgen für einen Rücktransport des Cholesterins zur Leber.

Mehrere Risikofaktoren betrachten

Laut dem Portal gilt zwar allgemein: Je höher der LDL- oder Gesamtcholesterinwert im Blut ist, desto höher ist das Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems. Jedoch sei das nur einer von vielen Einflussfaktoren, Bluthochdruck, Diabetes, Rauchen oder steigendes Alter seien weitere wichtige. Auch zurückliegende Schlaganfälle oder Herzinfarkte bei Eltern oder Geschwistern sind zu berücksichtigen. Männer sind insgesamt gefährdeter als Frauen.

Nur wenn alle Einflussfaktoren – und nicht nur der Cholesterinspiegel – zusammen betrachtet werden, lasse sich das Risiko "gut einschätzen". Dann kann man mit seinem Arzt oder seiner Ärztin abwägen, ob die Einnahme von Cholesterinsenkern angebracht ist.

Weniger gesättigte Fettsäuren essen

Außerdem kann jeder selbst etwas gegen zu hohe Cholesterinwerte tun. Dazu gehört, möglichst wenig gesättigte Fettsäuren zu sich zu nehmen. Vergleichsweise viele stecken etwa in Butterschmalz und Speck. Liegt zusätzlich Bluthochdruck vor, ist eine salzarme Ernährung ratsam.

Wer starkes Übergewicht hat, sollte versuchen, etwas abzunehmen. Generell empfiehlt sich regelmäßige Bewegung. Und aufs Rauchen verzichten Betroffene lieber.

Neben dem Lebensstil können auch Diabetes oder Rheuma, Schilddrüsen-Fehlfunktionen oder Leber und Nierenerkrankungen die Ursache für erhöhte Cholesterinwerte sein. Bestimmte Arzneimittel wie Cortisonpräparate oder HIV-Medikamente können deren Spiegel im Blut ebenfalls steigen lassen. Manchmal ist auch eine vererbte Stoffwechselstörung ursächlich für sehr hohe Werte.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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