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Wann bei Arthritis operiert werden sollte

Von Andrea Goesch

Aktualisiert am 04.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Patientin mit Armmanschette im Gespräch mit einem Arzt. Rheumatisch bedingte Gelenkschmerzen können sehr schmerzhaft sein. Manchmal bringt nur eine Operation Linderung.
Rheumatisch bedingte Gelenkschmerzen können sehr schmerzhaft sein. Manchmal bringt nur eine Operation Linderung. (Quelle: SDI Productions/getty-images-bilder)
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Früher war es nicht ungewöhnlich, dass Rheumapatienten mehrfach in ihrem Leben an Sehnen und Gelenken operiert wurden. Dank wirksamer neuer Medikamente kommen viele Betroffene heutzutage um chirurgische Eingriffe herum. In manchen Fällen ist eine OP aber weiterhin sinnvoll.

Rheumatisch bedingte Gelenkentzündungen in Fingern und Füßen sind schmerzhaft und oft mit erheblichen Einschränkungen der Beweglichkeit verbunden. Bei einer fortgeschrittenen rheumatoiden Arthritis können selbst einfache Tätigkeiten wie Zähneputzen, das Essen mit Messer und Gabel oder das Schließen von Knöpfen und Reißverschlüssen schwerfallen.


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Wenn sich die Beschwerden nicht mithilfe von Medikamenten lindern lassen, kann es ratsam sein, eine Gelenkoperation durchzuführen. Auf einer Pressekonferenz anlässlich des diesjährigen Rheumatologiekongresses erklärt Professor Hans-Dieter Carl von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie, in welchen Fällen eine OP angeraten ist.

"Rebellische Gelenke" frühzeitig operieren

Man führe heute weniger operative Entfernungen von entzündlichem Gewebe durch, sagt Carl. Auch künstliche Gelenke würden seltener eingesetzt als noch vor 20 Jahren. Dennoch gebe es Patienten, deren Gelenke nicht auf eine medikamentöse Behandlung ansprechen.

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Wenn bei einer rheumatoiden Arthritis nach einer medikamentösen Behandlung keine Besserung eintritt, die Gelenke weiterhin schmerzen und geschwollen sind, sprechen Mediziner von "rebellischen Gelenken".

Bringt auch ein Wechsel der Medikation keinen Effekt, rät Carl zu einer Synovialektomie, einem chirurgischen Eingriff, bei dem entzündete Gelenkhaut entfernt wird. Die Erfolgschancen seien wie bei den Medikamenten umso besser, je früher die Behandlung erfolge, so Carl.

Patienten profitieren von neuen OP-Techniken

Neue Operationsverfahren machen es möglich, dass die chirurgischen Eingriffe heutzutage weniger belastend für die Patienten sind. "Die modernen Medikamente führen zu einer guten Krankheitskontrolle. Diese ermöglicht, dass wir heute neue Operationstechniken anbieten können, die früher für Rheuma-Patienten nicht empfohlen wurden", sagt Carl.

So könne die Funktion erkrankter Fußgelenke durch gezielte Operationen oft gewährleistet werden. "Unser Ziel ist es immer, die Mobilität des Patienten im Alltag zu erhalten." Auch an den Händen können Operationen die Stabilität der Gelenke sicherstellen und damit wichtige Funktionen wie das Greifen von Gegenständen ermöglichen.

Dank neuer Verfahren der orthopädischen Chirurgie sei es außerdem möglich, die natürliche Achse eines Beines zu rekonstruieren und dadurch Folgeschäden, etwa am Kniegelenk, zu verhindern.

Nicht jeder Rheumapatient muss unters Messer

Einem Großteil der Rheumapatienten bleibt jedoch eine Operation erspart. "Die Situation hat sich durch die Einführung von Biologika und anderen sogenannten Basismedikamenten komplett verändert", sagt Carl.

"Mittlerweile erleben wir, dass in vielen Fällen entzündlich-rheumatische Erkrankungen durch Medikamente so gut kontrolliert werden können, dass Betroffene keinerlei Krankheitssymptome mehr verspüren."

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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