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Magengeschwür: Wie lange Betroffene krank sind


Magengeschwür: Wie lange Betroffene krank sind

Von Wiebke Posmyk

Aktualisiert am 21.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Modell eines Magens, im Hintergrund eine Patientin im Gespräch mit einer Ärztin
Wie lange es dauert, bis ein Magengeschwür abheilt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. (Quelle: peakSTOCK/Getty Images)
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Ein Magengeschwür ist eine Wunde in der Magenwand. Lesen Sie, in welcher Zeit es abheilt und wie lange Betroffene krankgeschrieben sind.

Das Wichtigste im Überblick


  • Betroffene fühlen sich nicht unbedingt krank
  • Magengeschwür: Wie lange sind Betroffene krank?
  • Magengeschwür: Wie lange krankgeschrieben?

Geschwüre des Magens zählen zu den häufigsten Erkrankungen des Verdauungstrakts. Sie entstehen, wenn die Magenwand beschädigt ist.

Das Innere des Magens ist von der Magenschleimhaut ausgekleidet. Normalerweise schützt sie die Magenwand vor Keimen und der aggressiven Magensäure. Ist die Schleimhaut jedoch beschädigt oder funktioniert sie nicht ausreichend, entsteht in der Magenwand eine Wunde: ein Magengeschwür.

Betroffene fühlen sich nicht unbedingt krank

Die Beschwerden, die bei einem Magengeschwür auftreten, sind sehr unspezifisch und ähneln oft denen einer Magenschleimhautentzündung oder eines Reizmagens. Zu möglichen Symptomen zählen etwa Oberbauchschmerzen, Völlegefühl, Übelkeit oder Appetitlosigkeit. Welche weiteren Symptome auftreten können, lesen Sie hier.

Nicht selten bereitet ein Magengeschwür aber auch keine Symptome. Betroffene wissen gar nicht, wie lange sie schon krank sind – beziehungsweise dass sie überhaupt ein Geschwür haben. Manchmal wird das Geschwür erst bemerkt, wenn es zu Komplikationen geführt hat.

Besonders häufig bleibt ein Magengeschwür symptomlos, wenn es durch jahrelangen Schmerzmittelgebrauch entstanden ist.

Magengeschwür: Wie lange sind Betroffene krank?

Wie lange eine Person mit einem Magengeschwür krank ist, hängt vor allem davon ab, ob und wie die Erkrankung behandelt wird und ob es zu Komplikationen kommt.

In etwa sechs von zehn Fällen heilt ein Magengeschwür – und auch ein Zwölffinderdarmgeschwür – auch ohne spezielle Behandlung im Laufe von zwei bis drei Monaten ab. Eine Garantie gibt es dafür aber nicht und die Wahrscheinlichkeit für einen Rückfall ist hoch.

Mit der geeigneten Behandlung lässt sich die Heilung deutlich beschleunigen. Meist dauert es dann ein bis drei Wochen, bis das Magengeschwür abgeheilt ist. Wie lange genau die Person krank ist, lässt sich jedoch nicht exakt voraussagen. Vielmehr hängt dies von vielen Faktoren ab, etwa vom Ausmaß des Geschwürs oder vom Allgemeinzustand. Hat ein Magengeschwür bereits zu Komplikationen geführt – etwa zu einem Durchbruch der Magenwand –, kann der Heilungsprozess deutlich länger dauern.

Welche Therapie die richtige ist, richtet sich nach der Ursache des Geschwürs. Ist dieses zum Beispiel durch den jahrelangen Gebrauch von Schmerzmitteln entstanden, kommen magensäurehemmende Medikamente zum Einsatz. Diese müssen in der Regel über einen Zeitraum von mehreren Wochen eingenommen werden.

Lässt sich hingegen das Bakterium Helicobacter pylori nachweisen, sind zusätzlich Antibiotika nötig. Erkrankte Personen müssen sie über mindestens zehn Tage hinweg einnehmen.

Magengeschwür: Wie lange krankgeschrieben?

Ob und wie lange eine Person wegen eines Magengeschwürs krank zu Hause bleiben muss, lässt sich nicht pauschal beantworten. Fühlt sich die Person nicht krank und bestehen keine Komplikationen, ist nicht zwingend eine Krankschreibung nötig.

Bei Komplikationen und/oder wenn das Geschwür operiert werden muss, kann eine Krankschreibung über einen längeren Zeitraum erforderlich sein.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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Verwendete Quellen
  • Herold, G.: "Innere Medizin 2023". Eigenverlag, Köln 2022
  • Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS): "Helicobacter pylori und gastroduodenale Ulcuskrankheit" (PDF). AWMF-Leitlinien-Register Nr. 021/001 (Stand: Juli 2022)
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