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Waffen gegen Ukraine: Russland setzt wohl fortgeschrittene FPV-Drohne ein


"Noch nie zuvor gesehen"
Ukrainer besorgt über neue Waffe der Russen

Von t-online
Aktualisiert am 10.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Russische, offenbar drahtgebundene FPV-Drohne: Ein ukrainischer Experte fordert die Armee auf, in der Forschung schnell nachzuziehen.Vergrößern des BildesRussische, offenbar drahtgebundene FPV-Drohne: Ein ukrainischer Experte fordert die Armee auf, in der Forschung schnell nachzuziehen. (Quelle: via Serhii Flesh)
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Vorteil im Krieg? Russland setzt offenbar eine neuartige Drohne ein. Sie hat entscheidende Vorteile.

Sie sind im Ukraine-Krieg eine häufig eingesetzte Waffe: sogenannte FPV-Drohnen, die mit Videobrille gesteuert werden. Sowohl die ukrainische als auch die russische Armee setzen sie ein. Doch nun meldet der ukrainische Experte Serhii Flesh eine Entdeckung: Offenbar nutzen die Russen nun eine fortgeschrittene Version. Und er warnt: Die Ukraine könnte ins Hintertreffen gelangen.

Video | Das macht FPV-Drohnen so gefährlich
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Quelle: t-online

Flesh, der als Militärexperte für Funktechnologien gilt, teilte seine Erkenntnisse auf seinem Telegramkanal, ukrainische Medien griffen das auf. "Erinnern Sie sich an meinen Beitrag über die Entdeckung einer mysteriösen russischen FPV-Drohne mit einer unerklärlichen Ladung?", fragt er dort. Eine Person habe den Beitrag gelesen, eine solch seltsame Drohne gefunden und sie untersuchen lassen.

"Noch nie zuvor gesehen"

"Wir haben etwas gesehen, das wir noch nie zuvor gesehen haben", schreibt Flesh weiter. Die Drohne war nicht freifliegend, sondern drahtgebunden. Laut Flesh spulte sich aus der Drohne eine zehn Kilometer lange Spule aus dünnem Glasfaserkabel ab.

Die auf Militär spezialisierte ukrainische Nachrichtenplattform "Militarnyi" schrieb dazu, dass diese Art von Steuerung wichtige Vorteile biete. Durch das Kabel hat der Drohnenführer durchgehend ein hochaufgelöstes Bild, "was die Genauigkeit und Wirksamkeit des Schlags deutlich erhöht." Zudem sei sie nicht anfällig für elektronische Störmanöver sowohl der eigenen als auch der gegnerischen Seite.

Wie "Militarnyi" berichtet, ist es derzeit noch unklar, wie weit Russland in der Entwicklung dieser Drohnen ist. Drahtgebundene FPV-Drohnen seien zudem auch auf einem Entwicklertreffen im ukrainischen Verteidigungsministerium im Januar besprochen worden. Allerdings wurde das nicht weiter verfolgt. Das Risiko, dass die Glasfaserkabel während des Flugs brechen könnten, sei hoch.

Die Drohne wurde nun der Gruppe "Birds of Magyar" übergeben, einer Drohneneinheit des ukrainischen Militärs. Flesh sagte dazu: "Ich bitte schon jetzt ukrainische Spezialisten, diese Steuerungstechnik zu testen, damit wir nicht hinter den Feind gelangen."

Verwendete Quellen
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