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Ende der Sklaverei - "Juneteenth"-Gedenken: Demo gegen Rassismus in den USA


Ende der Sklaverei
"Juneteenth"-Gedenken: Demo gegen Rassismus in den USA

Von dpa
20.06.2020Lesedauer: 2 Min.
Demonstranten in Seattle gedenken dem Ende der Sklaverei in den USA.Vergrößern des BildesDemonstranten in Seattle gedenken dem Ende der Sklaverei in den USA. (Quelle: Ted S. Warren/AP/dpa./dpa)
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Washington (dpa) - Unter dem Eindruck landesweiter Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt haben in den USA viele Menschen dem Ende der Sklaverei vor mehr als 150 Jahren gedacht.

Bei Demonstrationen anlässlich des "Juneteenth"-Gedenkens zeigten TV-Bilder Versammlungen in Städten wie Chicago oder Washington. Allein in der Ostküstenmetropole New York nahmen an mehreren Orten Tausende Menschen zu Fuß und auf Fahrrädern an Demonstrationen gegen Diskriminierung und für Gleichberechtigung teil.

"Juneteenth", auch "Freedom Day" genannt, ist jedes Jahr am 19. Juni. An diesem Datum im Jahr 1865 - kurz nach dem amerikanischen Bürgerkrieg - hatte eine entsprechende Proklamation in Texas das Ende der Sklaverei verkündet. Dieses Jahr steht der Gedenktag unter dem Eindruck der Landesweiten Massenproteste nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd Ende Mai in Minneapolis.

In New York entfiel wegen der Corona-Pandemie allerdings der übliche Straßenumzug im Viertel Harlem. Bürgermeister Bill de Blasio kündigte bei einer Pressekonferenz an, dass "Juneteenth" von kommendem Jahr an ein Feiertag in der Stadt sei und dann beispielsweise Schulen geschlossen bleiben. Die Metropole folgt damit dem Bundesstaat New York und einigen anderen US-Staaten.

"Während unser Land sich noch immer mit den Rassenproblemen beschäftigt, die wir noch immer haben, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass wir eine globale Gemeinschaft sind", sagte First Lady Melania Trump in einer Videobotschaft. Alle Unterschiede, die es zwischen den Menschen gebe, sollten gefeiert werden.

Ex-Präsident Barack Obama schrieb auf Twitter, dass der 19. Juni eine Feier des Fortschritts sei: "Es ist eine Bestätigung, dass trotz der schmerzhaftesten Teile unserer Geschichte Veränderungen möglich sind - und es gibt noch so viel zu tun."

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