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Wolodymyr Selenskyj: "Für viele Menschen ist es der letzte Tag"


Appell an EU
Selenskyj: "Gestern wurden 16 Kinder getötet"

Von dpa, rtr
Aktualisiert am 01.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Wolodymyr Selenskyj: Der ukrainische Präsident kündigte an, dass die Ukraine ihre Botschafter aus Kirgisistan und Georgien abziehe.Vergrößern des BildesWolodymyr Selenskyj: Der ukrainische Präsident kündigte an, dass die Ukraine ihre Botschafter aus Kirgisistan und Georgien abziehe. (Quelle: Ukrainian President's Office/ZUMA Press Wire Service/dpa-bilder)
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Das Europäische Parlament hat am Mittag eine Videobotschaft aus der Ukraine erhalten: Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte sich darin zu russischen Angriffen auf sein Land – und zog eine traurige Bilanz.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich in einer Videobotschaft an das Europäische Parlament gewandt. "In den letzten Tagen weiß ich gar nicht, wie ich Sie begrüßen soll." Einen "Guten Tag" könne er nicht wünschen. "Für viele Menschen ist es der letzte Tag", betonte Selenskyj zu Beginn. "16 Kinder wurden gestern getötet."

"Zeigen Sie, dass Sie an unserer Seite stehen", sagte Selenskyj. "Die Europäische Union wird mit uns stärker sein, so viel ist sicher. Ohne euch steht die Ukraine alleine da." Er bittet die EU darum, unter Beweis zu stellen, dass sie die Ukraine nicht im Stich lässt. "Zeigen Sie, dass Sie Europäer sind, und dann wird das Leben über den Tod siegen, das Licht über die Dunkelheit."

Angriffe seien "russischer Staatsterrorismus"

Zuvor hatte Selenskyj die Angriffe auf die Stadt Charkiw als russischen Staatsterrorismus bezeichnet. Er fügte hinzu, dass die Ukraine ihre Botschafter aus Kirgisistan und Georgien abziehe.

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Die Europaabgeordneten und die Spitzen der anderen EU-Institutionen applaudierten dem ukrainischen Präsidenten im Stehen. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Charles Michel nahmen an der Sondersitzung des Parlaments teil, bei der viele Abgeordnete die Farben der ukrainischen Flagge trugen – gelb und blau.

Ratspräsident Michel sprach von einem "symbolischen und legitimen Antrag" der Ukraine. Er hatte am Montag darauf verwiesen, dass es unter den EU-Staaten nicht die nötige Einstimmigkeit für die Eröffnung von Beitrittsverhandlungen gibt. Nach der Debatte wollte das EU-Parlament eine nicht bindende Entschließung verabschieden, in der der "Status eines EU-Beitrittskandidaten" für die Ukraine gefordert wird. Michel warf Russland zugleich "geopolitischen Terrorismus" vor.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters und dpa
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