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News zum Ukraine-Krieg: Was geschah in der Nacht?


Schwere Kämpfe
Ukrainer erbeuten sechs russische Panzer

Von dpa
Aktualisiert am 02.03.2022Lesedauer: 3 Min.
Ein Mann wirft einen Molotowcocktail: Mehrere Zivilisten starben bei dem Versuch, ihre Stadt zu verteidigen.Vergrößern des BildesEin Mann wirft einen Molotowcocktail: Mehrere Zivilisten starben bei dem Versuch, ihre Stadt zu verteidigen. (Quelle: Viacheslav Ratynskyi/reuters)
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In der Nacht ist es in der Ukraine erneut zu schweren Kämpfen gekommen, mehrere Zivilisten sollen getötet worden sein. Die russische Armee musste unterdessen einen Rückschlag hinnehmen.

In der Ukraine wird weiter gekämpft. Im ostukrainischen Charkiw, der zweitgrößten Stadt des Landes, griffen russische Soldaten einem Medienbericht zufolge ein medizinisches Zentrum des Militärs an. Es sei zum Kampf mit ukrainischen Einheiten gekommen, meldete die Agentur Unian.

Bei Charkiw sei es den Ukrainern gelungen, sechs neue russische Panzer vom Typ T-80BWM zu erbeuten. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, in Charkiw sollen in den vergangenen 24 Stunden mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen sein. Das habe die Regionalverwaltung angegeben, mindestens 112 Menschen seien verletzt worden.

Russischer Panzer feuert in Cherson

In der südukrainischen Stadt Cherson feuerte ein russischer Panzer nach Angaben der Agentur Ukrinform in ein Gebäude des ukrainischen Geheimdienstes SBU. Der Berater des Innenministeriums, Anton Heraschtschenko, sprach von zahlreichen toten Zivilisten, die Cherson unter anderem mit Molotow-Cocktails verteidigt hätten.

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Von der Stadtführung hieß es, russische Soldaten hätten den Hafen und den Bahnhof eingenommen. Es habe zahlreiche Tote und Verletzte unter ukrainischen Soldaten und Zivilisten gegeben.

Tote bei Luftangriff in der Großstadt Schytomyr

Bei einem Luftangriff in der Großstadt Schytomyr rund 140 Kilometer westlich von Kiew wurden nach Angaben der Behörden zwei Menschen getötet und zehn verletzt. Der Angriff galt demnach der 95. Brigade der ukrainischen Armee. Vermutlich Marschflugkörper des russischen Typs Kalibr hätten mehrere Gebäude beschädigt. Die Angaben zu den Kampfhandlungen ließen sich nicht von unabhängiger Seite überprüfen.

Türkei lässt russische Kriegsschiffe nicht durch Meerengen

Die Türkei hat den Versuch Russlands, weitere Kriegsschiffe durch die türkischen Meerengen ins Schwarze Meer zu bringen, verhindert. Moskau habe Anträge auf Durchfahrt für Schiffe gestellt und sie zurückgenommen, nachdem die türkische Seite sie dazu aufgefordert habe, sagte Außenminister Mevlüt Cavusoglu "Habertürk". Mehr dazu lesen Sie hier.

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Swift-Ausschluss für sieben russische Banken

Die EU-Staaten haben sich nach dpa-Informationen darauf verständigt, sieben russische Banken aus dem Banken-Kommunikationsnetzwerk Swift auszuschließen. Sie werden damit keine internationalen Zahlungen machen können. Die größte russische Bank Sberbank gehört nicht dazu.

Börse in Moskau bleibt geschlossen

Die Börse in Moskau wird am Mittwoch weiter geschlossen bleiben. Über den Folgetag will die russische Zentralbank noch entscheiden. Der Handel war eingestellt worden, nachdem die westlichen Sanktionen zu einem Einbruch des Rubel-Kurses geführt hatten.

Bund kauft für 1,5 Milliarden Euro Gas

Der Bund hat als Reaktion auf Gasprobleme im Winter und den russischen Angriff auf die Ukraine für 1,5 Milliarden Euro Gas als Reserve für die nächste Zeit gekauft. Regierungskreise bestätigten einen entsprechenden Bericht des Nachrichtenportals "The Pioneer".

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Apple und Ford stoppen Verkäufe in Russland

Apple setzt als Reaktion auf die Invasion den Verkauf seiner Geräte in Russland aus. Bereits seit vergangener Woche würden keine Produkte mehr in die Handelskanäle exportiert, gab der iPhone-Konzern bekannt. Auch Dienste wie Apple Pay werden in dem Land eingeschränkt. Der zweitgrößte US-Autobauer Ford zieht sich bis auf Weiteres aus Russland zurück. ExxonMobil will sein Öl- und Gasfördergeschäft in Russland wegen der russischen Invasion in die Ukraine aufgeben.

Das wird am Mittwoch wichtig

Vor dem Hintergrund des russischen Vorrückens auf die ukrainische Hauptstadt Kiew suchen Spitzenpolitiker in Europa und der ganzen Welt weiter nach Wegen, Präsident Wladimir Putin zu stoppen. Die EU-Agrarminister beraten über Auswirkungen des Krieges auf die internationalen Lebensmittelmärkte und die Bauern. Unter anderem könnten die steigenden Energiepreise und Folgen für die Produktion von Düngemitteln zum Problem werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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