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Ukraine-Krieg: Russland bringt thermobarische Waffen in Stellung


Krieg gegen die Ukraine
Großbritannien: Russischer Vorstoß auf Kiew stockt weiter

Von reuters
03.03.2022Lesedauer: 2 Min.
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Russlands Vormarsch auf Kiew: Die Ukrainerin Lidia Vynogradna schildert, welchen Empfang die Hauptstädter den russischen Soldaten bereiten wollen. (Quelle: t-online)
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Russische Truppen sind auf dem Weg nach Kiew, kommen jedoch nur langsam voran. Nun soll Russland thermobarische Waffensysteme in Stellung gebracht haben. Das steckt dahinter.

Der Vorstoß der russischen Truppen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew kommt nach britischen Angaben weiterhin nur langsam voran. Die russische Armee habe in den vergangenen drei Tagen kaum erkennbare Fortschritte gemacht, teilte das Verteidigungsministerium in London auf Basis eines neuen geheimdienstlichen Lageberichts mit.

Der Hauptteil der großen russischen Kolonne, die auf Kiew vorrücke, sei noch mehr als 30 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt und werde durch den hartnäckigen ukrainischen Widerstand und technische Pannen aufgehalten. Zudem seien die Städte Charkiw, Tschernihiw und Mariupol weiterhin in ukrainischer Hand. Einige russische Truppen seien in die Stadt Cherson eingedrungen, aber die militärische Lage dort bleibe unklar.

Thermobarische Waffen sind besonders grausam

Nach Angaben des britischen Verteidigungsministers Ben Wallace soll Russland in der Ukraine außerdem sogenannte thermobarische Waffensysteme in Stellung gebracht haben. Wie weit der russische Präsident Wladimir Putin aber gehen werde und welche Waffen er autorisieren werde, "um sein ultimatives Ziel zu erreichen, ist nicht bekannt", sagte Wallace während eines Besuchs in Estland.

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Thermobarische Bomben – umgangssprachlich Vakuumbomben genannt – gelten in Russland als "Vater aller Bomben" und können besonders verheerende Zerstörungen anrichten. Die Bomben erzeugen eine Kombination aus einer Hitze- und einer Druckwelle. Nach dem Einschlag der Bombe im Zielgebiet wird ein Aerosol in der Luft verteilt, welches anschließend mit einer zweiten Sprengladung gezündet wird. Dadurch entsteht ein Feuerball im Umkreis von 200 bis 400 Metern.

Weil die Sprengkörper kein Oxidationsmittel mit sich führen, entziehen sie der Umgebung weitflächig Sauerstoff. Das entstehende Vakuum hat eine gewaltige Sogwirkung. Durch die Druckwelle und die enorme Hitze können Vakuumbomben zu tödlichen Lungenverletzungen führen.

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