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"Zu sehr treiben lassen": CDU-Politiker kritisieren Merkel


Energiedeals mit Putin
"Zu sehr treiben lassen": CDU-Politiker kritisieren Merkel

Von t-online
19.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Angela Merkel (Archivbild): Die Energiepolitik der ehemaligen Kanzlerin gerät in die Kritik.Vergrößern des BildesAngela Merkel (Archivbild): Die Energiepolitik der ehemaligen Kanzlerin gerät in die Kritik. (Quelle: Bernd Elmenthaler/imago-images-bilder)
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Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren von Russlands Gaslieferungen abhängig gemacht. Das sieht man nun auch in der CDU – Abgeordnete beklagen Fehler in Merkels Kanzlerschaft.

In der CDU wächst die Kritik an der Energiepolitik unter der Kanzlerschaft Angela Merkels. "Die Kanzlerin und wir als CDU haben uns zu sehr treiben lassen vom Mainstream", sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Christian von Stetten dem "Spiegel". "Ich habe schon vor zehn Jahren gewarnt, dass wir uns immer abhängiger von russischem Gas machen, wenn wir die erneuerbaren Energien ohne Energiespeicher ausbauen und gleichzeitig aus der 24 Stunden Energie produzierenden deutschen Atomkraft und Kohle aussteigen." Stetten ist auch Chef des einflussreichen Parlamentskreises Mittelstand in der Unionsfraktion.

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Unter jungen CDU-Parlamentariern gibt es ebenfalls Kritik am Energiekurs der Merkel-Jahre. "Spätestens jetzt erweist es sich als Fehler, dass wir in der Versorgung nicht diversifizierter aufgestellt sind", sagte die Bundestagsabgeordnete und Chefin der Jungen Gruppe in der Unionsfraktion, Ronja Kemmer. "Dies hängt mit daran, dass wir viele Fragen auch gesellschaftlich zu ideologisch, zu wenig technologieoffen diskutiert haben." Aus heutiger Sicht wäre es "natürlich" besser gewesen, zuerst aus der Kohle, dann aus der Atomenergie auszusteigen.

Ähnlich äußerte sich der CDU-Abgeordnete und Hamburger Landeschef Christoph Ploß. "Mit dem gleichzeitigen Ausstieg aus Kernkraft und Kohle ist Deutschland bei der Energieversorgung bewusst ein Klumpenrisiko eingegangen", sagte er dem "Spiegel". "Das war entgegen allen Warnungen gesellschaftlich breit so gewollt, die entstandene Abhängigkeit von russischem Gas rächt sich nun aber angesichts des Angriffskriegs Putin-Russlands auf die Ukraine."

Verwendete Quellen
  • Spiegel-Vorabmeldung
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