t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomePolitikUkraine

Ukraine-Krieg: Polen weist 45 russische Diplomaten aus


Wegen Spionageverdacht
Polen weist russische Diplomaten aus

Von dpa
23.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Die russische Botschaft in Warschau (Archivbild): Polen weist 45 russische Diplomaten aus.Vergrößern des BildesDie russische Botschaft in Warschau (Archivbild): Polen weist 45 russische Diplomaten aus. (Quelle: Alexei Vitvitsky/TASS/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Zahlreiche russische Diplomaten müssen Polen innerhalb weniger Tage verlassen. Wegen Spionageverdachts sind sie zu unerwünschten Personen erklärt worden. Die russische Regierung kündigt eine "angemessene Antwort" an.

Polen hat 45 russische Diplomaten zu unerwünschten Personen erklärt. Das teilte der Sprecher des Außenministeriums, Lukasz Jasina, nach Angaben der Nachrichtenagentur PAP am Mittwoch in Warschau mit. Die russischen Diplomaten müssen nun bis auf eine Ausnahme das Land innerhalb von fünf Tagen verlassen. Ein Beschäftigter der Botschaft muss sogar binnen 48 Stunden ausreisen. Polen wirft ihnen Spionage vor. Erwartet wird nun, dass Russland seinerseits polnische Diplomaten des Landes verweist.

Einer Mitteilung des polnischen Geheimdienstes ABW zufolge handelt es sich um Russen, die in der Botschaft für Geheimdienste arbeiteten, sowie andere Beschäftigte mit unterschiedlichem diplomatischen Status. Aufgrund der russischen Politik gegenüber Polen und seinen Verbündeten sowie unter Berücksichtigung der russischen Aggression gegen die Ukraine sei beim Außenministerium ihre dringende Ausweisung gefordert worden.

"Russische Spione, die sich als Diplomaten ausgeben"

Der polnische Innenminister und Geheimdienstkoordinator Mariusz Kaminski schrieb bei Twitter: "Polen weist 45 russische Spione aus, die sich als Diplomaten ausgeben". Mit voller Konsequenz und Entschlossenheit werde die Vertretung der russischen Geheimdienste in Polen zerschlagen, hieß es weiter.

Das russische Außenministerium kündigte eine "angemessene Antwort" an. Russlands Botschafter in Polen, Sergej Andrejew, kritisierte der Agentur Tass zufolge, es gebe "keinerlei Grundlage" für die Entscheidung aus Warschau. Er selbst sei nicht betroffen. Auf die Frage, ob es nun überhaupt noch diplomatische Beziehungen zwischen beiden Ländern gebe, sagte Andrejew demnach: "Formal gibt es sie."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website