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Moskau meldet erstmals seit Anfang März eigene Verluste


Ukraine-Krieg
Moskau meldet erstmals seit Anfang März eigene Verluste

Von dpa, t-online
25.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Russische Soldaten (Archivbild): Die Angaben zu den Verlusten an der Front widersprechen sich.Vergrößern des BildesRussische Soldaten (Archivbild): Die Angaben zu den Verlusten an der Front widersprechen sich. (Quelle: SNA/Konstantin Mihalchevskiy/imago-images-bilder)
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Der Kreml hält sich mit Todesmeldungen von der Front bislang zurück. Nun nennt er zum ersten Mal seit Wochen neue Zahlen. Experten gehen allerdings von sehr viel höheren Verlusten aus.

Nach Angaben des russischen Generalstabs sind in der Ukraine 1.351 russische Soldaten getötet worden. Im von der russischen Propaganda als "Spezialoperation" bezeichneten Krieg gegen die Ukraine seien zudem 3.825 Soldaten verletzt worden, teilte das Militär am Freitag der Agentur Interfax zufolge in Moskau mit.

Es sind die ersten offiziellen Zahlen, die der Kreml seit Anfang März veröffentlicht. Damals war die Zahl der Verluste mit 498 getöteten und 1.597 verletzten Soldaten angegeben worden. Experten gehen allerdings von Tausenden toten russischen Soldaten aus.

Anfang der Woche sorgte die russische Zeitung "Komsomolskaja Prawda" mit einem Bericht für Aufsehen, in dem von 9.821 russischen Soldaten die Rede war, die seit Beginn des Ukraine-Kriegs gestorben sein sollen. Die Zeitung löschte die Passage aus dem Artikel später wieder und erklärte auf Telegram, die Seite sei gehackt und der Artikel mit "ungenauen Informationen" versehen worden.

Ukraine meldet 16.000 getötete russische Soldaten

Das ukrainische Militär meldete zuletzt an diesem Donnerstag, dass Russland rund 16.000 Soldaten verloren habe. Der US-amerikanische Nachrichtendienst DIA teilte am 9. März mit, dass man die Zahl der Verluste auf russischer Seite auf 2.000 bis 4.000 Soldaten schätze. In der vergangenen Woche sprachen US-Geheimdienste von mehr als 7.000 Todesopfern, zwei- bis dreimal so viele russische Soldaten seien verletzt.

Zum Vergleich: Während des rund zehn Jahre dauernden Kriegs der Sowjetunion in Afghanistan zwischen 1979 und 1989 wurden laut einem Bericht der "New York Times" 13.310 Soldaten der Roten Armee getötet.

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