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"Mich wundert, wie inkompetent die russischen Befehlshaber sind"

Von afp
Aktualisiert am 18.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Wolodymyr Selenskyj (r.) zeichnet bei einer improvisierten Zeremonie ukrainische Spezialkräfte für ihren Einsatz aus.
Wolodymyr Selenskyj (r.) zeichnet bei einer improvisierten Zeremonie ukrainische Spezialkräfte für ihren Einsatz aus. (Quelle: Ukraine Presidency/imago-images-bilder)
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Der Chef des ukrainischen Geheimdienstes sieht große Schwächen in der Befehlsriege der russischen Armee. Deren Invasion sei stümperhaft geplant gewesen. Verantwortlich seien Putins "Schönwetter-Generäle".

Fast zwei Monate nach Beginn des Ukraine-Kriegs hat sich nach Einschätzung des ukrainischen Militärgeheimdienstes nichts an den Plänen des russischen Präsidenten Wladimir Putin geändert. "Das Ziel der militärischen Aggression ist dasselbe geblieben: Dies ist eine Operation, um die Staatlichkeit der Ukraine zu vernichten", sagte der Geheimdienstchef Kyrylo Budanow dem "Spiegel". Die Ukraine solle nach dem Willen Russlands "aufhören, als Staat zu existieren".


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Auf die Frage, warum Russland entschieden habe, seine Truppen aus der Region um die Hauptstadt Kiew abzuziehen, sagte Budanow: "Sie haben sich nicht einfach so zurückgezogen – wir haben sie aus der Region Kiew vertrieben. Es begann damit, dass wir die Stadt Irpin zurückeroberten. Damit drohten ihre Kräfte im Kiewer Gebiet in zwei Teile zerschnitten zu werden."

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Über das Scheitern des russischen Plans, Kiew zu erobern, wundere er sich nicht, sagte Budanow. Er wundere sich aber über etwas anderes: "Wie inkompetent und fahrlässig die russischen Befehlshaber an die Durchführung einer so großen Operation herangegangen sind. Wenn sie wirklich glaubten, dass sie in drei Tagen damit fertig sind – und nach unseren Erkenntnissen waren sie felsenfest davon überzeugt – dann muss die russische Führung sich fragen, wie kompetent ihre Generäle sind."

"Brauchen Artilleriesysteme"

Auch habe man sich die Frage gestellt, warum so viele russische Generäle den ukrainischen Streitkräften zum Opfer gefallen seien. Nach ukrainischen Angaben soll bereits ein halbes Dutzend von ihnen ums Leben gekommen sein.

Budanow sieht den Grund dafür in einer weit verbreiteten Vetternwirtschaft innerhalb der russischen Armee. Befördert werde dort nicht nach Qualifikation, sondern nach verwandtschaftlichen Beziehungen, was zu einem "extrem niedrigen professionellen Niveau" der russischen Militärführung führe. Der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes spricht von "Schönwetter-Generälen".

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Budanow wiederholte auch die Forderung der ukrainischen Regierung nach Waffen aus Deutschland: "Wir brauchen Artilleriesysteme – darin ist die deutsche Armee besonders stark", sagte der Generalmajor. "Und leider brauchen wir Panzer, weil wir sehr große Verluste an gepanzerten Fahrzeugen hatten."

Mit den Waffen wolle die ukrainische Armee die besetzten Gebiete befreien, sagte Budanow. Dazu zähle er auch die 2014 von Russland annektierte Halbinsel Krim. Ein Problem mit der Ausbildung ukrainischer Soldaten etwa am Kampfpanzer Leopard sieht Budanow nicht: "Das lernen wir schnell. Mit Verlaub, das ist keine höhere Mathematik."

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