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Wikileaks-Gründer Julian Assange ist jetzt Ecuador-Staatsbürger


Umstrittener Wikileaks-Gründer
Ecuador macht Assange zum Staatsbürger

ap, küp

Aktualisiert am 12.01.2018Lesedauer: 1 Min.
Julian Assange auf dem Balkon der ecuadorianischen Botschaft in London: Der Wikileaks-Gründer hält sich seit 2012 in dem Gebäude auf.Vergrößern des BildesJulian Assange auf dem Balkon der ecuadorianischen Botschaft in London: Der Wikileaks-Gründer hält sich seit 2012 in dem Gebäude auf. (Quelle: Archivbild/Peter Nicholls/Reuters-bilder)
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Seit fünfeinhalb Jahren lebt Julian Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London – aus Angst vor Strafverfolgung. Nun bürgert das südamerikanische Land den Wikileaks-Gründer ein.

Ecuador hat dem Wikileaks-Gründer Julian Assange die Staatsbürgerschaft verliehen. Außenministerin María Fernanda Espinosa sagte, ihr Land habe sich für die Einbürgerung von Assange entschieden, während es nach Wegen zu einer Lösung seiner Lage suche. Assange lebt seit Juni 2012 in der ecuadorianischen Botschaft in London.

Zuvor hatte Großbritannien Assange den Diplomatenstatus verweigert. Die ecuadorianische Regierung hatte kürzlich einen entsprechenden Antrag gestellt. Der Australier befürchtete, an Schweden und von dort aus in die USA ausgeliefert zu werden, wo ihm ein Prozess wegen Geheimnisverrats und möglicherweise die Todesstrafe droht. Die Stockholmer Staatsanwaltschaft stellte allerdings im Mai 2017 ihre seit rund sieben Jahren laufenden Ermittlungen wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung gegen Assange ein.

Britische Polizei drohte weiterhin mit Verhaftung

Damit wurde auch der europäische Haftbefehl gegen Assange hinfällig, der ihn zur Flucht in die ecuadorianische Botschaft veranlasst hatte. Die britische Polizei erklärte jedoch, Assange beim Verlassen der Botschaft auch weiterhin festnehmen zu wollen, weil er gegen Bewährungsauflagen verstoßen habe.

Die Enthüllungsplattform Wikileaks hatte in den vergangenen Jahren Hunderttausende geheime Dokumente veröffentlicht, unter anderem über das Vorgehen der US-Streitkräfte während der Kriege im Irak und in Afghanistan. Assange zog damit den Zorn der US-Regierung und der Nato auf sich.

Quelle:
- AP
- AFP

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