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Türkei hält Urteil im Fall Khashoggi für skandalös


Journalistenmord in Istanbul
Türkei hält Urteil im Fall Khashoggi für skandalös

Von dpa
Aktualisiert am 23.12.2019Lesedauer: 1 Min.
Eine Polizistin bei einer Gedenkveranstaltung für Jamal Khashoggi in Istanbul: Im Oktober 2018 war der saudische Journalist in der Türkei brutal ermordet worden.Vergrößern des BildesEine Polizistin bei einer Gedenkveranstaltung für Jamal Khashoggi in Istanbul: Im Oktober 2018 war der saudische Journalist in der Türkei brutal ermordet worden. (Quelle: Lefteris Pitarakis/ap-bilder)
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Jamal Khashoggi wurde in der Türkei brutal ermordet. Ein Gericht in Saudi-Arabien hat in dem Fall nun fünf Männer zum Tode verurteilt. Doch die Türkei kritisiert das Verfahren heftig.

Die türkische Regierung hat das Urteil in Saudi-Arabien zum Mord an dem regierungskritischen Journalisten Jamal Khashoggi als unzulänglich kritisiert. Es sei weit davon entfernt, die Erwartungen der Türkei und der internationalen Gemeinschaft zu erfüllen, hieß es in einer Erklärung von Außenamtssprecher Hami Aksoy.

Das Verfahren habe nicht einmal geklärt, wo Khashoggis Leiche sei oder wer den Mord in Auftrag gegeben habe, hieß es in der Stellungnahme aus Ankara. Die Aufklärung dieses Mordes, der auf türkischem Boden begangen worden sei, sei eine "moralische Verpflichtung". Die Türkei erwarte weiterhin, dass die saudischen Behörden mit der Türkei zusammenarbeiteten.

Präsidentensprecher Fahrettin Altun nannte das Urteil am Abend auf Twitter skandalös. Jenen, die in einem Privatjet ein Todeskommando losgeschickt hätten, sei Immunität gewährt worden.

Urteil: Zunächst keine Mordabsicht

Ein saudisches Gericht hatte am Montag fünf Männer zum Tode verurteilt. Drei weitere Angeklagte wurden wegen "Verschleierung des Verbrechens" zu Haftstrafen von insgesamt 24 Jahren verurteilt. Die Ermittlungen hätten gezeigt, dass es zunächst keine Absichten zu dem Mord gab, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Jamal Khashoggi war im Oktober 2018 im saudischen Konsulat in Istanbul von einem Spezialkommando aus Riad brutal getötet worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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