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Wegen Spionageballon? Republik Moldau sperrt vorübergehend Luftraum


Wegen Spionageballon?
Moldau sperrt vorübergehend Luftraum

Von dpa
14.02.2023Lesedauer: 1 Min.
UKRAINE-CRISIS/MOLDOVA-AIRSPACEVergrößern des BildesFlughafen von Chisinau: Der Luftraum über Moldau wurde vorübergehend gesperrt. (Quelle: Inquam Photos/reuters)
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Die Lage in dem kleinen ukrainischen Nachbarland bleibt angespannt: Jetzt wurde aufgrund von Sicherheitsbedenken der Luftraum kurzfristig gesperrt.

Die Ex-Sowjetrepublik Moldau hat am Dienstag unter Verweis auf Sicherheitsrisiken ihren Luftraum vorübergehend gesperrt. Die mehr als drei Stunden lange Schließung sei beschlossen worden, "um die Sicherheit der zivilen Luftfahrt zu gewährleisten", teilte die Luftfahrtbehörde des an die Ukraine grenzenden Landes später mit. Details sollten demnach später bekannt gegeben werden.

Zunächst mutmaßten Medien sowie Betreiber von Social-Media-Kanälen, dass eine russische Drohne die Behörden alarmiert haben könnte. Dann häuften sich Berichte über einen angeblichen Spionage-Ballon, der erst über die Ukraine, dann weiter nach Moldau und schließlich ins westlich angrenzende EU-Land Rumänien geflogen sein soll.

Spionageballon gesichtet?

Die rumänische Flugüberwachung bestätigte, im Südosten ihres Landes in etwa 11.000 Metern Höhe einen Ballon registriert und daraufhin zwei Jagdflugzeuge hingeschickt zu haben. Diese hätten den Flugkörper allerdings nicht gesehen – weder mit eigenen Augen noch auf dem Radar, wie das Verteidigungsministerium in Bukarest mitteilte. Vorher hatte bereits der Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, Jurij Ihnat, von derartigen Objekten im ukrainischen Luftraum gesprochen.

Die Ukraine verteidigt sich seit fast einem Jahr gegen einen von Russlands Präsident Wladimir Putin angeordneten Angriffskrieg. Vor diesem Hintergrund fürchtet auch das verarmte und politisch instabile Nachbarland Moldau, zum Opfer russischer Attacken zu werden. Erst am Montag hatte Moldaus proeuropäische Präsidentin Maia Sandu vor einem Umsturzversuch durch Moskau gewarnt. Russland wies das zurück. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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