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Flüchtlingskrise: Mehr als 600.000 Syrer kehren heim


Verbesserte Lage in Syrien
Mehr als 600.000 Syrer kehren heim

Von afp
14.08.2017Lesedauer: 2 Min.
Syrische Flüchtlinge stehen am syrisch-türkischen Grenzübergang in Kilis (Türkei).Vergrößern des BildesSyrische Flüchtlinge stehen am syrisch-türkischen Grenzübergang in Kilis (Türkei). (Quelle: Resit Celebioglu/Depo Photos via ZUMA Wire/dpa-bilder)
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Auch wegen der verbesserten Sicherheitslage in der Region kehren mehr und mehr Syrier in ihre Heimat zurück. Nach Angaben der UNO brachen in der ersten Jahreshälfte mehr als 600.000 Menschen in ihre Dörfer und Städte auf. Allerdings: Die Zahl der neu Vertriebenen war noch höher.

Wie die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Montag mitteilte, waren 84 Prozent der 602.759 Rückkehrer Binnenvertriebene, die in anderen Landesteilen Zuflucht gefunden hatten. 16 Prozent kehrten aus Nachbarländern wie der Türkei, dem Libanon, dem Irak und Jordanien zurück. "Dies ist die bisher größte Rückkehrwelle", sagte eine IOM-Sprecherin.

Rund 27 Prozent der Rückkehrer gaben als Grund für ihre Rückkehr an, ihren Besitz schützen zu wollen. 25 Prozent nannten die Verbesserung der Wirtschaftslage und elf Prozent bessere Sicherheitsbedingungen in ihrem Heimatort. 14 Prozent gaben dagegen eine Verschlechterung der ökonomischen Situation an ihrem Zufluchtsort als Grund an und elf Prozent nannten soziokulturelle Probleme.

Rückkehr nach Aleppo

Rund 67 Prozent der Vertriebenen kehrten in die Provinz Aleppo zurück. Die gleichnamige Provinzhauptstadt war vergangenes Jahr Schauplatz heftiger Kämpfe, doch ging die Gewalt seit der Niederlage der Aufständischen deutlich zurück. 97 Prozent der Rückkehrer kehrten laut der UNO in ihr eigenes Haus zurück, obwohl vielfach der Zugang zu Trinkwasser und Gesundheitsdiensten eingeschränkt war.

Zugleich aber mussten in der ersten Jahreshälfte mehr als 800.000 Menschen aufgrund anhaltender Kämpfe in einigen Landesteilen die Flucht ergreifen, viele von ihnen zum zweiten oder gar dritten Mal. Laut der IOM gelten aktuell noch immer mehr als sechs Millionen Syrer als Binnenvertriebene, und mehr als fünf Millionen leben als Flüchtlinge im Ausland.

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