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Nach US-Drohung: "Die syrische Armee ist in voller Bereitschaft"


Nach US-Vergeltungsdrohung
"Die syrische Armee ist in voller Bereitschaft"

Von dpa, ap
10.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Soldaten der syrischen Armee in Ost-Ghuta: Die Truppen wurden nach Drohungen der USA in Alarmbereitschaft versetzt.Vergrößern des BildesSoldaten der syrischen Armee in Ost-Ghuta: Die Truppen wurden nach Drohungen der USA in Alarmbereitschaft versetzt. (Quelle: Ammar Safarjalani/Xinhua/dpa-bilder)
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Die syrische Armee bereitet sich auf den Ernstfall vor. Nach US-Vergeltungsdrohungen wegen eines Giftgasangriffs sind die Assad-Truppen in Alarmbereitschaft. Mehrere Stützpunkte wurden offenbar geräumt.

Nach Angriffsdrohungen aus den USA sind die syrische Armee und ihre Verbündeten im Land in der Nacht zum Dienstag in volle Alarmbereitschaft versetzt worden. Mehrere Stützpunkte in verschiedenen Landesteilen seien zudem angesichts möglicher Angriffe vorsorglich geräumt worden, berichtete die in London ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.

"Die syrische Armee ist in voller Bereitschaft an allen Militärflughäfen, großen Stützpunkten in Damaskus und Außenbezirken, in Homs sowie in den Küstenregionen von Latakia und Tartus, aus Angst vor möglichen Angriffen der USA und anderer Staaten", sagte Rami Abdel Rahman, Leiter der Beobachtungsstelle, der Deutschen Presse-Agentur.

Nach einer mutmaßlichen Giftgasattacke syrischer Truppen auf die von Rebellen kontrollierte Stadt Duma in Ost-Ghuta, bei der über 150 Menschen ums Leben gekommen sein sollen, hatten die USA militärische Schritte nicht ausgeschlossen. US-Präsident Donald Trump kündigte an, "mit Nachdruck" auf den Angriff reagieren zu wollen.

Einen Zeitpunkt nannte er am Montag (Ortszeit) in Washington beim Gespräch mit hochrangigen Militärberatern zwar nicht. Er bekräftigte aber, die Verantwortung der syrischen Regierung für den Angriff sei wohl kaum auszuschließen: "Für mich gibt es nicht viele Zweifel daran, aber die Generäle werden das herausfinden."

Den mutmaßlichen Giftgasangriff am Samstagabend mit mindestens 40 Toten auf die Rebellenstadt Duma bei Damaskus hatte er bereits zuvor als "abscheulich" bezeichnet und versprochen, die Verantwortlichen für den Angriff ausfindig zu machen. Sollte der russische Präsident Wladimir Putin verantwortlich sein, werde er einen Preis dafür zahlen, so Trump. Über einen möglichen Vergeltungsschlag beriet er unter anderem mit Vizepräsident Mike Pence und seinem neuen Nationalen Sicherheitsberater John Bolton, der am Montag seinen Amtsantritt hatte.

Verwendete Quellen
  • dpa, AP
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