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Machtkampf in Venezuela: Erneuter Stromausfall – USA drohen Russland


Machtkampf in Venezuela
Erneuter Stromausfall im Krisenland – USA drohen Russland

Von dpa, reuters, aj

Aktualisiert am 26.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Passagiere am internationalen Flughafen in Caracas müssen im Dunklen eingecheckt werden: – in Teilen Venezuelas herrschte wieder ein schwerer Stromausfall.Vergrößern des BildesPassagiere am internationalen Flughafen in Caracas müssen im Dunklen eingecheckt werden: – in Teilen Venezuelas herrschte wieder ein schwerer Stromausfall. (Quelle: Carlos Jasso/reuters)
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Venezuela hat erst vor wenigen Wochen unter einem massiven Stromausfall gelitten. Nun bleiben zahlreiche Bundesstaaten wieder dunkel. Die USA werfen Russland derweil eine Eskalation in dem Krisenland vor.

Das Krisenland Venezuela hat erneut unter einem heftigen Stromausfall zu leiden. In der Hauptstadt Caracas und zahlreichen Bundesstaaten waren die Menschen am Montag zeitweise ohne Strom.

Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Netblocks brachen 57 Prozent der Energieversorgung zusammen. "Wir sind wieder Opfer eines Angriffs auf das Transmissionszentrum unseres staatlichen Stromnetzes geworden", sagte Kommunikationsminister Jorge Rodríguez im Fernsehen.

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Zuletzt war in Venezuela tagelang der Strom ausgefallen. Staatschef Nicolás Maduro machte einen von den USA und der Opposition geplanten Cyberangriff für den Zusammenbruch der Energieversorgung verantwortlich.

Die Regierungsgegner um den selbsternannten Interimspräsidenten Juan Guaodó sprachen hingegen von verschleppten Investitionen, Korruption und mangelhafter Wartung der Anlagen. "Dieser Stromausfall ist der Beweis, dass der Diktator nicht dazu in der Lage ist, die Krise zu lösen", schrieb Guaidó am Montag auf Twitter.

USA werfen Russland "rücksichtslose Eskalation" vor

Die USA haben derweil Russlands Vorgehen in Venezuela scharf kritisiert. Russlands Entsendung von Militärmaschinen und Personal nach Caracas sei eine "rücksichtslose Eskalation der Lage", erklärte ein Sprecher des Außenministeriums in Washington am Montag.

Außenminister Mike Pompeo sagte, er habe seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow in einem Telefonat gesagt, die USA würden nicht untätig zusehen, wie Russland Präsident Nicolas Maduro unterstütze. Was die USA dagegen konkret unternehmen würden, sagte Pompeo jedoch nicht. US-Präsident Donald Trump hatte eine Militärintervention als eine Option angedeutet. US-Regierungsvertreter haben die Ernsthaftigkeit dieser Äußerung jedoch heruntergespielt.


Der Vizepräsident der regierenden Sozialistischen Partei Venezuelas, Diosdado Cabello, bestätigte, dass zwei Flugzeuge aus Russland in dem südamerikanischen Land eingetroffen seien. Russland ist einer der wichtigsten Unterstützer Maduros.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
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