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Venezuela: Trump fordert Rückzug russischer Soldaten


Militärflugzeuge im Krisenland
Trump fordert Rückzug russischer Soldaten aus Venezuela

Von afp
28.03.2019Lesedauer: 2 Min.
US-Präsident empfängt Frau von Guaido im Weißen Haus: Donald Trump fordert den Abzug von Russlands Truppen aus Venezuela.Vergrößern des BildesUS-Präsident empfängt Frau von Guaido im Weißen Haus: Donald Trump fordert den Abzug von Russlands Truppen aus Venezuela. (Quelle: Susan Walsh/ap-bilder)
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Washington sieht in der Ankunft russischer Militärflugzeuge in Venezuela eine "Provokation". Der US-Präsident hat bei einem Empfang von Juan Guaidós Ehefrau Russlands Aktion scharf verurteilt.

US-Präsident Donald Trump hat die Präsenz russischer Soldaten in Venezuela verurteilt. Russland müsse sich aus dem südamerikanischen Land zurückziehen, sagte Trump am Mittwoch im Weißen Haus an der Seite von Fabiana Rosales, der Ehefrau des selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó.

Auf die Frage von Journalisten, ob die USA ihre Politik der Wirtschaftssanktionen gegen Venezuela durch eine Militäraktion ergänzen würden, antwortete Trump: "Alle Optionen liegen auf dem Tisch." Der US-Präsident fügte hinzu: "Sie stehen jetzt gerade massiv unter Druck. Sie haben kein Geld, sie haben kein Öl, sie haben gar nichts, auch keinen Strom."

Rosales war zuvor mit US-Vizepräsident Mike Pence zusammengetroffen. Dieser sagte, Washington sehe die Ankunft russischer Militärflugzeuge in Venezuela am vergangenen Wochenende als "Provokation" an. Russland sei aufgefordert, jegliche Unterstützung für das Maduro-Regime einzustellen".

Guaidó kündigt weitere Proteste an

In Venezuela herrscht ein erbitterter Machtkampf zwischen dem linksnationalistischen Staatschef Nicolás Maduro und Guaidó, der sich Ende Januar zum Übergangspräsidenten erklärt hatte. Die USA erkannten ihn als eines der ersten Länder an. Mittlerweile sind es rund 50 Staaten, darunter mehrere lateinamerikanische Länder sowie Deutschland, Frankreich und andere europäische Staaten. Maduro kann sich bislang aber auf den Rückhalt der Armeeführung verlassen.

Der Oppositionspolitiker und Parlamentsvorsitzende Guaidó rief seine Anhänger unterdessen für Samstag zu Massenkundgebungen aus Protest gegen die vielen Stromausfälle in Venezuela auf. Seit Montagnachmittag gab es erneut landesweit Pannen bei der Stromversorgung. Die Regierung erklärte Dienstag und Mittwoch zu arbeits- und schulfreien Tagen. Mit der Maßnahme sollte das Stromnetz entlastet werden.

Vom 7. bis zum 14. März hatte der folgenschwerste Stromausfall in der Geschichte Venezuelas das südamerikanische Land fast eine Woche lang lahmgelegt. Maduro gab dafür Cyberattacken der USA sowie der rechten Opposition um Guaidó die Schuld. Maduros Gegner machen dagegen mangelnde Investitionen in den Unterhalt der Infrastruktur, Missmanagement sowie Korruption verantwortlich.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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