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US-Präsidentschaftswahl: Demokrat Robert F. Kennedy fordert Joe Biden heraus


Neffe von John F. Kennedy will Präsident werden

Von t-online
Aktualisiert am 06.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Robert F. Kennedy Jr. bei einer Veranstaltung: Der Impfgegner geht als unabhängiger Kandidat ins Rennen um die US-Präsidentschaft.Vergrößern des BildesRobert F. Kennedy Jr. bei einer Veranstaltung: Der Impfgegner will gegen Joe Biden antreten. (Quelle: Alessandro Bremec via www.imago-images.de)
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Der Neffe von John F. Kennedy will ins Weiße Haus. Robert F. Kennedy ist ein Impfgegner und Verschwörungsanhänger, möchte aber für die Demokraten antreten.

Der Neffe des ehemaligen Präsidenten John F. Kennedy hat sich als Präsidentschaftskandidat der Demokraten beworben. Robert F. Kennedy, Sohn des Bruders des ermordeten Präsidenten, hat die erforderlichen Unterlagen bei der amerikanischen Wahlkommission eingereicht, bestätigte der Leiter seines Wahlkampfteams, John E. Sullivan, gegenüber US-Medien. Entsprechende Dokumente sind auch auf der Webseite der Kommission veröffentlicht worden.

Der 69-Jährige ist ein Umweltanwalt und gilt als Impfgegner und Anhänger von Verschwörungstheorien. Er galt als einer der prominentesten Verstärker für einige der krudesten und längst widerlegten Theorien rund um Corona. In der Kennedy-Familie machte das den Neffen des beliebten US-Präsidenten zum schwarzen Schaf. Mitglieder seiner Familie distanzierten sich schon 2019 von seinen Aussagen. Kennedy machte unter anderem den Mobilfunk-Standard 5G für die Verbreitung von Sars-Cov 2 mitverantwortlich und unterstellte Bill Gates, die Menschen zur Überwachung chippen zu wollen. Die Corona-Todeszahlen weltweit seien gefälscht, um mit der "seit Jahrzehnten von Gates [...] geplanten Pandemie" Angst zu schüren, verbreitete er.

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Kampf gegen Konzerne angekündigt

In Deutschland war Kennedy im September 2020 bei einer Kundgebung von "Querdenkern" aufgetreten. Damals war die Frage laut geworden, wie er trotz der umfangreichen Reisebeschränkungen während der Corona-Pandemie überhaupt nach Deutschland hatte einreisen können.

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Mitte März hatte Kennedy auf Twitter und seiner Webseite um Spenden gebeten, um seine Kampagne zu finanzieren. Sein Programm klingt eher nach politischen Ideen, wie man sie von republikanischen Kandidaten kennt. "Wenn ich kandidiere, wird es meine oberste Priorität sein, die korrupte Fusion zwischen Staat und Konzernmacht zu beenden, die unsere Wirtschaft ruiniert, die Mittelschicht zerschlägt, unsere Landschaften und Gewässer verschmutzt, unsere Kinder vergiftet und uns unserer Werte und Freiheiten beraubt hat", schrieb er auf Twitter.

Joe Biden, der sich bislang über eine weitere Amtszeit ausschweigt, hat bereits eine Gegenkandidatin. Die Autorin Marianne Williamson hat ihre Kandidatur angekündigt.

Verwendete Quellen
  • cnn.com: "Robert F. Kennedy Jr. files paperwork to run for president as a Democrat" (englisch)
  • docquery.fec.gov: Formular der Kandidatur (englisch)
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