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USA: Zweite Amtszeit für Donald Trump? Ex-Berater John Bolton warnt


Ex-Berater warnt vor Trump
"Sein Ziel in einer zweiten Amtszeit ist Vergeltung"

Von t-online
08.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump und John Bolton (Archivbild): Von April 2018 bis September 2019 war Bolton Sicherheitsberater im Weißen Haus.Vergrößern des BildesDonald Trump und John Bolton (Archivbild): Von April 2018 bis September 2019 war Bolton Sicherheitsberater im Weißen Haus. (Quelle: Douliery Olivier/ABACA/imago images)
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Eineinhalb Jahre war John Bolton Sicherheitsberater des damaligen US-Präsidenten Trump. Dieser macht wieder Wahlkampf – und Bolton schwant Übles.

Donald Trump will wieder US-Präsident werden. Vorausgesetzt, die Republikaner nominieren ihn als Präsidentschaftskandidaten, könnte der 77-Jährige im November kommenden Jahres in eine zweite Amtszeit gewählt werden – Skandale und Anklagen zum Trotz. Doch dem Ex-Präsidenten gehe es vor allem um persönliche Ziele, sagt nun sein ehemaliger Sicherheitsberater John Bolton im Interview mit dem "Stern".

"Sein Ziel in einer zweiten Amtszeit ist Vergeltung", so Bolton, vor allem für sich selbst. Es gelte, wie schon bei der Wahl 2020 nach seiner ersten Amtszeit: Der Schaden wäre "irreparabel".

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Als Beispiele nennt Bolton auf internationaler Ebene die Nato – die Mitgliedschaft der Vereinten Staaten in den Vereinten Nationen stehe auf dem Spiel. Trump glaube nicht, dass es dort fair zugehe, weil nicht alle Mitglieder, auch Deutschland bislang nicht, das Zwei-Prozent-Ziel für die Militärausgaben erfüllen. "Das ist für ihn alles eine große Rechnung."

"Trump hält sich für einen großartigen Dealmaker"

"Trump glaubt zudem, den Ukraine-Krieg binnen eines Tages lösen zu können. Gott stehe der Seite bei, die nicht kooperiert!", so der Ex-Trump-Berater. Der Ex-Präsident halte sich für einen "großartigen Dealmaker, der in den Raum kommt und das Problem einfach löst." Der russische Präsident Wladimir Putin würde eine erneute Präsidentschaft des Republikaners wohl freuen, meint Bolton – er warte wieder ab, weil er wisse, dass Trump die Strategie des aktuellen US-Präsidenten Joe Biden nicht fortführen würde. Die USA sind der größte Waffenlieferant und Geldgeber der Ukraine.

Dazu komme: In einer zweiten Amtszeit würde Trump wohl keine Kritiker mehr in seinem Beraterkreis zulassen. "Es wären nur noch Leute an seiner Seite, die übrig geblieben sind und die ihm die Treue schwören", sagte Bolton.

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Wer sich bei einer Wahl Trump gegen Biden durchsetzen würde? "Ich weiß die Antwort darauf nicht", so der Ex-Sicherheitsberater. "Aber ich habe große Sorge, dass Trump gewinnen könnte."

Verwendete Quellen
  • stern.de: "Ex-Sicherheitsberater John Bolton: 'Trump will Vergeltung'" (kostenpflichtig)
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