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USA: Wieder kuriosen Ballon entdeckt | Bericht


In großer Höhe
Bericht: Ballon schwebt über USA – Militär alarmiert

Von t-online, wan

Aktualisiert am 24.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Mutmaßlicher Spionage-Ballon: Der Ballon-Streit belastet das Verhältnis zwischen China und den USA.Vergrößern des BildesMutmaßlicher Spionage-Ballon (Archivbild): Abermals ist ein Ballon über den USA gesichtet worden. (Quelle: Larry Mayer/dpa)
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Das US-Militär hat nach Medienberichten erneut einen Ballon entdeckt, der über den Westen der USA fliegt. Seine Herkunft sei unbekannt.

In den USA ist ein Jahr nach Eindringen eines mutmaßlichen chinesischen Spionage-Ballons in den Luftraum erneut ein Ballon gesichtet worden. Er soll in großer Höhe unterwegs sein und sich derzeit im Westen des Landes befinden. Es habe Meldungen aus Colorado gegeben, berichtet der US-Sender CBS News.

Dem Bericht nach wurde das US-Militär alarmiert und verfolgt den Ballon derzeit mit Flugzeugen. Er stelle aber derzeit keine Gefahr dar, sagten Vertreter dem US-Sender. Allerdings sei unklar, wo er herkomme und welche Zwecke der Überflug habe. Augenzeugen berichteten, dass sich eine kleine schwarze Kiste an ihm befunden habe.

"Der Ballon wurde von Norad-Kampfflugzeugen über Utah abgefangen, die feststellten, dass er nicht manövrierfähig war und keine Gefahr für die nationale Sicherheit darstellte. Norad wird den Ballon weiterhin verfolgen und überwachen", so die US-Kanadische Flugabwehrbehörde Norad. Die US-Flugbehörde FAA habe ebenfalls mitgeteilt, dass von dem Ballon keine Gefahr für die Flugsicherheit ausgehe.

US-Jets schossen vor einem Jahr chinesischen Ballon ab

Vor einem Jahr war ein chinesischer Ballon in den USA abgeschossen worden. Er war tagelang im Luftraum unterwegs gewesen; in den Trümmern wurden nach US-Medienberichten schließlich Spionagegeräte gefunden. Nach Darstellung aus Peking handelte es sich um einen Wetterballon, der vom Kurs abgekommen war. Am 4. Februar entschloss sich die US-Regierung, Kampfjets in die Luft zu bringen und ihn abzuschießen.

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US-Präsident Biden geriet damals in die Kritik, weil er mit dem Abschuss gewartet hatte, bis der Ballon die Küste erreichte. Offenbar wollte man verhindern, dass es am Boden zu Schäden durch Trümmer kommt. Kritiker warfen Biden vor, er hätte das Fluggerät bereits abfangen können, als es Kurs auf Alaska nahm.

Unklar ist, welche Daten damals tatsächlich gesammelt wurden. NBC News berichtete zunächst, dass der Ballon erfolgreich Informationen über militärische Einrichtungen erhalten habe, sagte aber jetzt, dass diese offenbar nicht nach China übermittelt werden konnten.

Die USA schossen noch weitere Ballons ab, konnten allerdings keine Trümmer finden und gingen später davon aus, dass sie nicht Teil eines chinesischen Spionageprogramms gewesen seien. In großer Höhe sind oftmals Wetter- und Forschungsballons unterwegs, die den Jetstream nutzen – ein Luftstrom, der sich in mehreren Bändern um die Erde bewegt.

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