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Calexit: Kalifornien will sich von USA abspalten - Kampagne läuft


Nun werden Unterschriften gesammelt
Kampagne zur Abspaltung Kaliforniens von den USA läuft

Von afp
Aktualisiert am 28.01.2017Lesedauer: 1 Min.
"Make America think again", antworten kalifornische Demonstranten auf das Mantra des neuen US-Präsidenten Donald Trump mit seinem "Make America great again".Vergrößern des Bildes"Make America think again", antworten kalifornische Demonstranten auf das Mantra des neuen US-Präsidenten Donald Trump mit seinem "Make America great again". Die deutschen Übersetzungen klingen im Vergleich nicht so griffig: "Lass Amerika wieder denken" und "Mach Amerika wieder großartig". (Quelle: imago-images-bilder)
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Realistische Chancen werden der Aktion nicht eingeräumt, aber es soll ein starkes Signal des freiheitlichen und offenen Westküstenstaats Kalifornien gegen die rückwärtsgewandte Politik des neuen US-Präsidenten Donald Trump sein: die Kampagne zur Abspaltung des Bundesstaates vom Rest der USA.

Kaliforniens Innenminister Alex Padilla gab dafür am Donnerstag offiziell grünes Licht für den Calexit, wie kalifornische Aktivisten diese Kampagne in Anlehnung an den Brexit in Großbritannien nennen. MIt der ministeriellen Erlaubnis dürfen sie ab sofort Unterschriften sammeln. Bis Ende Juli muss die Yes-California-Kampagne nun 585.407 Unterschriften zusammenbekommen - etwa acht Prozent der in dem Westküstenstaat registrierten Wähler.

Sollte das gelingen, könnte es im November 2018 eine erste Abstimmung geben, gefolgt von dem eigentlichen Referendum 2019. Obwohl der Vorstoß als völlig unrealistisch gilt, warnte Padilla bereits vor gravierenden Folgen: Allein die Abstimmung werde Kosten in Millionenhöhe verursachen. Sollten die Kalifornier tatsächlich für den Calexit stimmen, stehe die Regierung nicht nur vor "rechtlichen Herausforderungen", sondern auch vor riesigen finanziellen Problemen.

Die Unabhängigkeitsbefürworter sind dagegen der Meinung, dass der bevölkerungsreichste US-Bundesstaat mit fast 40 Millionen Einwohnern allein besser dastehen würde. Sie verweisen auf die Wirtschaftskraft Kaliforniens und klagen über die "Subventionierung" schwächerer Bundesstaaten.

Die Kampagne für eine eigenständige Nation Kalifornien hatte durch den Sieg des Republikaners Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl im November großen Zulauf bekommen. In dem liberalen Westküstenstaat hatte Trumps demokratische Rivalin Hillary Clinton mit einem Vorsprung von mehr als 4,2 Millionen Wählerstimmen klar vorne gelegen.

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