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Donald Trump telefoniert satte 45 Minuten mit Angela Merkel


Erster persönlicher Kontakt
Trump telefoniert 45 Minuten mit Angela Merkel

Von dpa, reuters, t-online
Aktualisiert am 29.01.2017Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump hat heute mit der Bundeskanzlerin telefoniert.Vergrößern des BildesDonald Trump hat heute mit der Bundeskanzlerin telefoniert. (Quelle: AFP-bilder)
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US-Präsident Donald Trump hat erstmals mit Bundeskanzlerin Angela Merkel telefoniert. Beide betonten dabei die fundamentale Bedeutung der Nato. Der Meinungsaustausch dauerte 45 Minuten, wie sein Pressesprecher Sean Spicer mitteilte.

Anschließend sprach Trump ebenfalls von seinem Schreibtisch im Oval Office aus mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Auch Telefonate mit Abe und Hollande

Es waren die zwei wichtigsten von insgesamt fünf Gesprächen mit ausländischen Staats-und Regierungschefs, die Trump allein am Samstag anberaumt hatte.

So telefonierte er bereits am Morgen mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe, und nach seinem Kontakt mit Putin stand als nächstes ein Telefonat mit dem scheidenden französischen Präsidenten François Hollande an.

Transatlantische Zusammenarbeit soll vertieft werden

Das Gespräch mit Merkel wurde mit besonderer Spannung erwartet, weil Trump in einem Interview Merkels Entscheidung, Hunderttausende Flüchtlinge aufzunehmen, als "katastrophalen Fehler" bezeichnet hatte - auch mit Blick auf das Terrorisiko.

Am Abend wurden erste Details aus dem Telefonat mit der Bundeskanzlerin bekannt. Merkels Sprecher Steffen Seibert teilte mit, dass die beiden die bilateralen Beziehungen beider Länder weiter ausbauen wollen. Sie seien sich einig gewesen, wie wichtig sowohl die Nato als auch die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit für die Sicherheit und den Wohlstand beider Länder seien, hieß es.

Themen seien neben der Nato die Lage im Nahen und Mittleren Osten, in Nordafrika sowie die Beziehungen zu Russland und der Konflikt in der Ostukraine gewesen. Ob in dem Telefonat auch über die Frage der Aufhebung der Sanktionen gesprochen wurde, teilte Seibert nicht mit.

Trump kommt im Juli nach Hamburg

Deutschland und Frankreich hatten zuvor klar gemacht, dass sie die EU-Sanktionen gegen Russland erst bei Fortschritten beim Minsk-Friedensabkommen lockern würden. In den vergangenen Tagen war spekuliert worden, ob Trump die US-Sanktionen gegen Russland aufheben könnte. Merkel und Trump hatten bisher nur einmal kurz nach dessen Wahl zum US-Präsidenten miteinander telefoniert.

Im dem Telefonat habe Trump auch seine Teilnahme am G20-Treffen in Hamburg im Juli zugesagt, teilte Seibert weiter mit. Trump habe "seine Freude ausgedrückt, sie bald in Washington zu begrüßen". Beide seien überzeugt, "dass die Nato sich den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts stellen muss und dass eine gemeinsame Verteidigung angemessene Investitionen in die militärischen Fähigkeiten und einen fairen Beitrag aller Verbündeten zur kollektiven Sicherheit erfordert", hieß es weiter.

Das Telefonat mit Putin fand am Abend vor dem Hintergrund des erklärten Wunsches Trumps nach verbesserten Beziehungen zum Kreml-Chef und Russland statt. Auch viele eigene Parteikollegen halten den neuen US-Präsidenten in diesem Punkt für zu blauäugig - zumal angesichts der jüngsten Einschätzung der US-Geheimdienste, nach der Moskau gezielt versucht hat, die US-Wahl zu beeinflussen.

In seinem Gespräch mit Shinzo Abe bekräftigte Trump dem Weißen Haus zufolge, dass die USA "eisern" an ihrer Verpflichtung festhielten, die Sicherheit Japans zu gewährleisten. Beide Seiten hätten den Wunsch, den bilateralen Handel zu verstärken. Wie es weiter hieß, wird Abe am 10. Februar Trump im Weißen Haus besuchen.

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