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"Kollosal": Donald Trump singt ein Loblieb auf seine Pressearbeit


"Es war unglaublich gut"
Trump singt ein Loblieb auf sich selbst

Von ap, dpa, t-online, pdi

11.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump spricht in Washington (USA) während eines Kabinetttreffens im Weißen Haus: Laut dem US-Präsidenten müssten viele Medien ohne ihn schließen.Vergrößern des BildesDonald Trump spricht in Washington (USA) während eines Kabinetttreffens im Weißen Haus: Laut dem US-Präsidenten müssten viele Medien ohne ihn schließen. (Quelle: dpa-bilder)
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Große Töne aus dem Weißen Haus: Donald Trump feiert sich für seine "kolossale" Medienarbeit. Viele Medien müssten ohne ihn schließen, meint der US-Präsident.

Journalisten hätten ihm die positive Pressearbeit bestätigt, tönte Donald Trump, als er am Mittwoch das Kabinett versammelte. "Willkommen zurück im Studio" begrüßte der US-Präsident die Reporter, nachdem er Tags zuvor Presseleuten erlaubt hatte, einem Treffen von Republikanern und Demokraten zum dornigen Thema Einwanderung zu lauschen.

Journalisten hätten ihm in Briefen bescheinigt, dass sie "einem der großartigsten Treffen" beigewohnt hätten, das sie je erlebten, sagte Trump. Abgesehen von zwei Medienvertretern hätten ihm alle großartige Kritiken gegeben. "Tatsächlich wurde berichtet, dass es unglaublich gut war", sagte der Präsident.

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Nach Beispielen für solche Lobeshymnen gefragt, erklärte das Weiße Haus, es habe sich um private Korrespondenzen zwischen den Journalisten und Trump gehandelt. Es bot zudem eine Reihe von aufgenommenen positiven Kommentaren der Medienschaffenden und Tweets an, die den für das Weiße Haus ungewöhnlich offenen Zugang zu dem Treffen erwähnten.

Bei der Versammlung erklärte Trump den Journalisten, dass diese von seiner Präsidentschaft abhängig seien, um genug Einschaltquoten zu bekommen. Die Medien würden ihn zum Schluss unterstützen. "Denn sie werden sagen, falls Trump in drei Jahren nicht gewinnt, müssen wir alle schließen", prophezeite Trump.

Schärfere Gesetze gegen Verleumdung

Diese neuen Töne aus dem Weißen Haus kommen knapp eine Woche nach dem Erscheinen des Enthüllungsbuchs "Fire and Fury" des US-Journalisten Michael Wolff. US-Präsident Donald Trump hat sich danach für eine Verschärfung der Gesetze gegen Verleumdung ausgesprochen.

"Wir werden uns die Verleumdungsgesetze unseres Landes sehr genau ansehen", sagte Trump Medienberichten zufolge bei einer Kabinettssitzung im Weißen Haus. Menschen, über die Lügen verbreitet würden, sollten leichteren Zugang zu rechtlichen Mitteln bekommen. "Unsere aktuellen Verleumdungsgesetze sind Augenwischerei und eine Schande. Sie vertreten weder amerikanische Werte noch amerikanische Fairness", sagte der Präsident demnach weiter.

Experten bezweifeln laut Bericht aber, dass Trump die Gesetze so einfach ändern könne. Dazu bedürfe es einer Nachbesserung der Verfassung oder einer Beschwerde vor dem Obersten Bundesgericht.

"Fire und Fury" befindet sich Berichten zufolge derzeit auf Platz eins der "New York Times"-Bestsellerliste, nachdem es bereits zuvor beim Onlinehändler Amazon zum Verkaufsschlager geworden war.

Quellen:
– AP
– dpa

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