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Trotz Nato-Streit: USA schicken zusätzliche Soldaten nach Deutschland


Trotz Nato-Streits
USA schicken zusätzliche Soldaten nach Deutschland

Von afp
Aktualisiert am 07.09.2018Lesedauer: 2 Min.
US-Army: Derzeit sind in Deutschland rund 34.800 Soldaten stationiert.Vergrößern des BildesUS-Army: Derzeit sind in Deutschland rund 34.800 Soldaten stationiert. (Quelle: Kulumbegashvili Tamuna/XinHua/dpa-bilder)
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Die USA verlegen ungeachtet des Streits um Militärausgaben in der Nato 1.500 zusätzliche Soldaten nach Deutschland. Diese sollen der "Stärkung der Nato und der europäischen Sicherheit" dienen.

Trotz anhaltender Unstimmigkeiten zwischen Washington und Berlin stocken die USA ihre Truppen in Deutschland um rund 1.500 Soldaten auf. Zusätzlich zu den bereits in Deutschland stationierten US-Soldaten würden die neuen Einheiten "bis 2020" nach Deutschland kommen, erklärte US-Botschafter Richard Grenell unter Berufung auf das US-Heereskommando in Europa (Eucom) am Freitag in Berlin. Die zusätzlichen US-Streitkräfte würden "für die Stärkung der NATO und der europäischen Sicherheit im Einsatz" sein.

Derzeit sind in Deutschland rund 34.800 US-Soldaten stationiert. Grenell dankte "der deutschen Bevölkerung dafür, dass sie die Amerikanerinnen und Amerikaner, die das Glück haben, in Deutschland stationiert zu sein, stets so herzlich willkommen heißt".

Druck auf Deutschland und andere Nato-Staaten

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) begrüßte die Truppenaufstockung. "Die US-Entscheidung, die militärische Präsenz bei uns in Deutschland zu verstärken, ist ein willkommenes Zeichen für die Vitalität der transatlantischen Beziehungen", erklärte von der Leyen. "Und sie ist auch ein Bekenntnis zur gemeinsamen Sicherheit."

US-Präsident Donald Trump hat wiederholt Druck auf Deutschland und andere Nato-Mitgliedstaaten ausgeübt, ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen. Die Nato hatte 2014 vereinbart, die Ausgaben binnen eines Jahrzehnts "Richtung zwei Prozent" des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu erhöhen. Deutschland kommt bisher nur auf 1,24 Prozent. Bis 2025 sollen 1,5 Prozent erreicht sein.

Trump prangerte zudem Deutschlands enge Wirtschaftsbeziehungen zu Russland im Energiesektor an. Er warf den Deutschen vor, Russland Milliarden für Gaslieferungen zu zahlen und sich dann von den USA vor Moskau verteidigen zu lassen.

Verwendete Quellen
  • AFP
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