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Solo in Afrika: Melania Trump besucht eine Sklavenfestung in Ghana


Erster offizieller Solo-Trip
Melania Trump allein in Afrika

Von dpa, aj

03.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Melania Trump: Die First Lady der USA begann ihre Afrikareise mit einem Besuch in Ghana.Vergrößern des BildesMelania Trump: Die First Lady der USA begann ihre Afrikareise mit einem Besuch in Ghana. (Quelle: Carlo Allegri/reuters)
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Melania Trump hat ihre erste große offizielle Auslandsreise ohne ihren Ehegatten begonnen. Und die Reise ist durchaus heikel: Der US-Präsident hat seit Beginn seiner Amtszeit kein sonderliches Interesse am afrikanischen Kontinent gezeigt.

Die First Lady der Vereinigten Staaten, Melania Trump, ist auf ihrer ersten Solo-Auslandsreise in Ghana angekommen. Die Ehefrau von US-Präsident Donald Trump wurde bei ihrer Ankunft am Dienstag in Accra feierlich von der First Lady von Ghana, Rebecca Akufo-Addo, sowie von Tänzern, Trommlern und Schulkindern begrüßt. Trump besuchte ein Krankenhaus, wo ihr gezeigt wurde, wie Babys untersucht werden, und sie begutachtete eine neue Intensivstation für Neugeborene. Im Anschluss hatte sie ein Privatgespräch mit der First Lady von Ghana.

Am zweiten Tag besuchte Melania Trump eine Festung, in der früher Sklaven vor dem Transport nach Amerika gefangen gehalten wurden. Sie wurde durch Cape Coast Castle geführt, die bereits der frühere US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle 2009 besucht hatten. Melania Trump bezeichnete den Besuch am Mittwoch als "emotional". "Was vor so vielen Jahren passiert ist, ist wirklich eine Tragödie", sagte sie.

Trump bezeichnete mehrere Länder Afrikas als "Drecksloch-Staaten"

Bei ihrer ersten Auslandsreise in ihrer Funktion als First Lady ohne Begleitung des Präsidenten besucht Melania Trump nach Ghana auch Malawi, Kenia und Ägypten. Der Fokus liegt auf den Themen Gesundheit und Bildung. Im Mai hatte Melania Trump die Initiative "Be Best" gestartet, die sich für bessere Lebensbedingungen für Kinder einsetzt. Ihr Mann, Präsident Donald Trump, war in der Vergangenheit in die Kritik geraten, weil er mehrere Länder Afrikas als "Drecksloch"-Staaten bezeichnet haben soll.

Die Cape Coast Castle an der Goldküste Ghanas, etwa 150 Kilometer westlich der Hauptstadt Accra, ist eine von Dutzenden Festungen, die einst Europäern als Handelsposten dienten. Sie wurden zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert erbaut und vor allem für den Gold- und Sklavenhandel genutzt. Heute gehören sie zum Unesco-Weltkulturerbe. In Malawi, Kenia und Ägypten wolle sich die 48-Jährige anschauen, wie das US-Hilfswerks USAID die jeweiligen Länder unterstütze, teilte das Weiße Haus mit. Der Fokus liegt demnach auf der Gesundheitsversorgung für Mütter und Neugeborene sowie der Bildung für Kinder.

Verwendete Quellen
  • dpa, afp
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