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Studie zur US-Wahl: Russland machte Propaganda für Donald Trumpp


Bericht des US-Senats
Wie Russland Propaganda für Donald Trump machte

Von dpa, pdi

17.12.2018Lesedauer: 2 Min.
US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin: Der Kreml hat offenbar versucht, Trump bei der US-Wahl über die sozialen Netzwerke zu unterstützen.Vergrößern des BildesUS-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin: Der Kreml hat offenbar versucht, Trump bei der US-Wahl über die sozialen Netzwerke zu unterstützen. (Quelle: dpa-bilder)
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Gezielte Desinformation und Beeinflussung von US-Bürgern: Russland hatte offenbar großes Interesse daran, dass Donald Trump die US-Wahl gewinnt. Dies bestätigt nun ein Bericht des Senats.

Russland hat einem Bericht des US-Senats zufolge gezielt mit Wort, Bild und Videos in sozialen Netzwerken die Wahl von US-Präsident Donald Trump im Jahr 2016 unterstützt. Nach Amtsantritt von Trump seien die Anstrengungen sogar noch verstärkt worden, berichtete die "Washington Post" unter Berufung auf einen Senatsbericht, dessen Entwurf der Zeitung vorliegt.

"Klar ist, dass alle Botschaften die Republikaner begünstigen sollten – speziell Donald Trump", heißt es. Es handle sich um die bislang umfangreichste Untersuchung der russischen Desinformationskampagne.

Russische Akteure hätten US-Nutzer der verschiedenen sozialen Netzwerke in Interessensgruppen eingeteilt, schreibt das Blatt. Themen wie Waffengesetze und Migration seien beispielsweise gezielt an Konservative gerichtet worden, um sie so zur Wahl Trumps zu ermutigen. Potenzielle Gegner dagegen sollten von der Wahl abgelenkt und abgehalten werden.

Erkenntnisse der US-Sicherheitsbehörden bestätigt

Der Bericht, der im Lauf der Woche erscheinen soll, bezieht sich auf Daten eines Forschungsprojekts der Universität Oxford. Bis Mitte des Jahres 2017 wurden Einträge aus sozialen Netzwerken untersucht, die von den Plattformen Facebook, Google und Twitter bereitgestellt wurden. Über russische Einflussnahme während der Kongresswahlen im vergangenen November macht die Studie keine Aussagen.


Der Bericht schließt an Erkenntnisse der US-Sicherheitsbehörden an, nach denen sich Russland massiv in den US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 einmischte. Die US-Geheimdienste gelangten bereits während des damaligen Wahlkampfs zu der Erkenntnis, dass Russland hinter den Hackerangriffen auf das Umfeld von Trumps Kontrahentin Hillary Clinton steckte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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