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Donald Trump: US-Präsident zieht nach Florida – der Steuern wegen?


"Letztlich ist es das Beste für alle"
Wütender Trump zieht um – der Steuern wegen?

Von afp, dpa, rtr
Aktualisiert am 01.11.2019Lesedauer: 2 Min.
US-Präsident Donald Trump: "Ich schätze New York und die Menschen in New York, und das wird immer so bleiben".Vergrößern des BildesUS-Präsident Donald Trump: "Ich schätze New York und die Menschen in New York, und das wird immer so bleiben". (Quelle: Evan Vucci/ap-bilder)
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Der gebürtige New Yorker Donald Trump hat auf Twitter seinen Umzug nach Florida angekündigt – angeblich, weil er in seiner Heimatstadt schlecht behandelt wird. Doch der Umzug bringt ihm auch Vorteile.

US-Präsident Donald Trump verlagert seinen Erstwohnsitz von New York nach Palm Beach im Bundesstaat Florida. Trump begründete seinen Umzug auf Twitter damit, dass er von New Yorker Politikern "sehr schlecht behandelt" werde. Laut der "New York Times" bringt der Umzug aber auch steuerliche Vorteile. Demnach zahlen Reiche in Florida deutlich weniger als in New York.

"Ich schätze New York und die Menschen in New York, und das wird immer so bleiben", schrieb Trump. Aber obwohl er in New York jedes Jahr Millionen von Dollar an Steuern zahle, werde er von den Politikern der Stadt und des gleichnamigen Bundesstaates "sehr schlecht behandelt". "Wenige wurden schlechter behandelt", klagte der gebürtige New Yorker.

"Ich habe es gehasst, diese Entscheidung zu treffen"

Die "New York Times" berichtete, Trump und seine Ehefrau Melania hätten im September in getrennten Erklärungen ihren Erstwohnsitz von Manhattan nach Palm Beach verlagert. Neben dem Weißen Haus sind die beiden damit fortan in Trumps Golfresort Mar-a-Lago gemeldet. "Ich habe es gehasst, diese Entscheidung zu treffen, aber letztlich ist es das Beste für alle", so Trump. New York werde aber immer "einen besonderen Platz in meinem Herzen haben".

Der Wechsel habe vor allem steuerliche Gründe, berichtete die Zeitung unter Berufung auf eine Person aus Trumps Umfeld. In Florida seien weitaus weniger Steuern zu zahlen. Der 73-Jährige hat sich bislang im Gegensatz zu seinen Vorgängern geweigert, seine Steuererklärungen zu veröffentlichen, und steht deshalb in der Kritik. Seine Angabe, er habe in New York Millionen an den Fiskus gezahlt, sei daher auch nicht nachprüfbar, schrieb die "New York Times". Seit seinem Amtsantritt habe er 99 Tage in Mar-a-Lago und nur 20 im Trump Tower verbracht, schrieb die Zeitung unter Berufung auf den Sender NBC.


Im Juli hatte der Gouverneur des Bundesstaates New York, Andrew Cuomo, eine Gesetzesvorlage unterzeichnet, mit der der Kongress Steuerunterlagen aus dem Bundesstaat anfordern können soll, solange dafür ein "spezifischer und legitimer gesetzlicher Grund" vorliegt. Er erhöhte damit den Druck auf Trump, seine Steuererklärung publik zu machen. "Er gehört ganz euch, Florida", twitterte der Demokrat Cuomo nun. In New York habe Trump ohnehin keine Steuern gezahlt. Auch New Yorks Bürgermeister, der Demokrat Bill de Blasio, gehört zu Trumps Kritikern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP, dpa, Reuters
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