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USA: John Bolton warnt vor Donald Trump – und vergleicht ihn mit Barack Obama


Ex-Sicherheitsberater
Bolton warnt vor Trump – und vergleicht ihn mit Obama

Von afp
Aktualisiert am 03.08.2020Lesedauer: 2 Min.
John Bolton: Der frühere Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump sieht im geplanten Truppenabzug aus Deutschland einen Fehler.Vergrößern des BildesJohn Bolton: Der frühere Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump sieht im geplanten Truppenabzug aus Deutschland einen Fehler. (Quelle: Itar-Tass/imago-images-bilder)
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Der frühere Sicherheitsberater John Bolton spricht in einem Interview über seinen Ex-Chef. Trumps Wiederwahl hält er für ein Sicherheitsrisiko – und zieht eine Parallele zu dessen Vorgänger.

John Bolton, der frühere Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, hat den geplanten Abzug von knapp 12.000 US-Soldaten aus Deutschland kritisiert. "Der Rückzug der Vereinigten Staaten von all jenen Positionen, die wir halten, ist kein Pluspunkt – weder für unser Land, noch für die Sicherheit des Westens in seiner Gesamtheit", sagte Bolton der "Welt am Sonntag". Der Abzug sei "ein Zeichen – und kein gutes – dafür, was uns bevorsteht, sollte Trump wiedergewählt werden".

In vielerlei Hinsicht ähnele Trump mit seinem Schritt dessen Vorgänger Barack Obama. Dieser habe "sich auch nicht so sehr um den Rest der Welt gekümmert".

Bolton war knapp eineinhalb Jahre lang Nationaler Sicherheitsberater und schied im September 2019 im Streit aus dem Weißen Haus. Der außenpolitische Falke und Trump hatten bei einer Reihe von Themen unterschiedliche Meinungen vertreten. So war Bolton ein entschiedener Gegner von Trumps Annäherungskurs zu Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un.

Bolton bezeichnet Trump als ahnungslos und inkompetent

In seinem Enthüllungsbuch "Der Raum, in dem alles geschah" (erscheint ab 14. August auf Deutsch) zeichnet Bolton ein verheerendes Bild von Trump: Er wirft dem Präsidenten vor, eigene politische Interessen über nationale Sicherheitsinteressen und das Wohl der USA zu stellen. Bolton beschuldigt den Präsidenten, China um Hilfe für eine Wiederwahl gebeten zu haben und bestätigt die Vorwürfe, Trump habe die Ukraine zu Ermittlungen gegen seinen Rivalen Joe Biden gedrängt. Der außenpolitische Hardliner beschreibt Trump zudem als ahnungslos und inkompetent.

Mit dem Buch will der Republikaner Bolton Trumps Wiederwahl verhindern. "Wenn Donald Trump sich mit dem Bereich der Nationalen Sicherheit befasst, folgt er dabei keiner politischen Philosophie, keinem strategischen Denken", sagte der 71-Jährige der "Welt am Sonntag". Die Folge sei jetzt, dass "wir heute weniger sicher sind, als wir es vor seiner Amtszeit waren".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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