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Schulz: Merkel fördert indirekt "Politikverdrossenheit"


SPD-Chef greift Kanzlerin an
Schulz: Merkel fördert indirekt "Politikverdrossenheit"

t-online, Florian Harms, David Ruch

Aktualisiert am 16.09.2017Lesedauer: 1 Min.
Martin Schulz bei einem Wahlkampf-Auftritt in Schwerin.Vergrößern des BildesMartin Schulz bei einem Wahlkampf-Auftritt in Schwerin. (Quelle: Jens Büttner/dpa)
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Acht Tage vor der Bundestagswahl wirft SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz der Bundeskanzlerin Angela Merkel vor, indirekt "Politikverdrossenheit" zu fördern.

Die Kanzlerin habe "Diskussionsverweigerung zum System erhoben", sagte Schulz im Interview mit t-online.de. "Diese Schlaftablettenpolitik, von der sie glaubt, dass sie ihr nutzt, ist unserer Demokratie nicht zuträglich."

"Merkel verweigert Debatte über die Zukunft des Landes"

Auf die Frage, ob er im Wahlkampf Fehler gemacht habe, sagte Schulz: "Ich befrage mich sehr kritisch nach meinen eigenen Fehlern, klar. Ich glaube nicht, dass wir bisher große Fehler gemacht haben." Zugleich aber sagte er: "Vielleicht hätte ich früher thematisieren sollen, dass Angela Merkel die Debatte über die Zukunft des Landes verweigert".

Trotz der schlechten Umfragewerte gibt sich Schulz kämpferisch. "Die Meinungsforscher entscheiden nicht die Wahl, sondern die Menschen", sagte der SPD-Kanzlerkandidat. "Wenn 50 Prozent der Wähler sich noch nicht entschieden haben, dann ist alles möglich."

Schulz bleibt kämpferisch

Die SPD war im aktuellen ARD-Deutschlandtrend von Infratest dimap auf 20 Prozent abgestürzt, ihr schwächster Wert seit Januar. Eine Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen vom Freitag sieht die Sozialdemokraten bei 23 Prozent.

Schulz sagte im t-online.de-Interview, er schaue nicht nur auf die Umfragen. Der rapide Anstieg seiner Beliebtheit zu Jahresbeginn habe ihn ebenso wenig aus der Bahn geworfen wie ihn jetzt die Umfragen "depressiv" machten. Sein Programm fuße auf der Politik der sozialen Gerechtigkeit und des Respekts sowie der internationalen Stabilität durch ein starkes Europa. "Und ich bin ganz sicher: Wir werden in der Schlussphase des Wahlkampfs erleben, dass das die Menschen anspricht."

Das komplette Interview mit dem SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz wird am Montag auf t-online.de veröffentlicht.

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