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Klimaaktivistin Luisa Neubauer stellt Forderungen an neue Regierung


Kohleausstieg und Verbrennermotor
Klimaaktivistin Neubauer stellt Forderungen an künftige Regierung

Von dpa
20.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Luisa Neubauer bei der Pressekonferenz von Fridays for Future: Sie fordert von der neuen Regierung grundlegende Veränderungen.Vergrößern des BildesLuisa Neubauer bei der Pressekonferenz von Fridays for Future: Sie fordert von der neuen Regierung grundlegende Veränderungen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Das Klima wird ein großes Thema der zukünftigen Regierung – Aktivisten haben eine klare Vorstellung, was umgesetzt werden muss. "Wir sprechen nicht von der Begrünung der Regierungsarbeit", so Neubauer.

Fridays for Future macht weiter Druck: Kurz vor dem Start der Koalitionsverhandlungen von SPD, Grünen und FDP hat die Klimaschutzbewegung am Mittwoch ihre Forderungen für die ersten 100 Tage einer neuen Bundesregierung vorgestellt. Gemeinsam mit der Wissenschaftler-Vereinigung Scientists for Future hat sie sechs zentrale Punkte ausgearbeitet. Um diesen Nachdruck zu verleihen, will Fridays for Future an diesem Freitag erneut in Berlin auf die Straße gehen. Erwartet werden Aktivisten aus ganz Deutschland.

Auf einer Pressekonferenz im Berliner Naturkundemuseum sagte Aktivistin Luisa Neubauer: "Wir sprechen nicht von der Begrünung der Regierungsarbeit, wir sprechen von vollumfänglichen Systemveränderungen, die anstehen. Ein "Weiter so" in ökoliberal ist zum Scheitern verurteilt." Die Koalitionsverhandlungen von SPD, Grünen und FDP zur Bildung einer gemeinsamen Bundesregierung sollen an diesem Donnerstag beginnen.

Keine Verbrennermotoren ab 2025

Für die Begrenzung der Klimaerwärmung auf 1,5 Grad fordern die jungen Umweltschützer unter anderem die Verabschiedung eines 1,5-Grad-konformen CO2-Budgets sowie den Beschluss des Erdgasausstiegs bis spätestens 2035. Weitere Forderungen sind ein verbindlicher Kohleausstieg bis 2030, ein Einbaustopp für fossile Verbrennermotoren ab 2025 sowie ein sofortiger Neu- und Ausbaustopp für Autobahnen und Bundesstraßen. Für die internationale Klimafinanzierung sollen jährlich mindestens 14 Milliarden Euro festgelegt werden.

Zwei Tage vor der Bundestagswahl Ende September hatte Fridays for Future bei einer großen Demonstration mehr Klimaschutz gefordert. An dem Protestzug beteiligten sich nach Schätzungen der Veranstalter rund 100.000 Demonstranten. Initiatorin Greta Thunberg hielt vor dem Reichstagsgebäude eine Rede. Zu der Demonstration am Freitag durch das Regierungsviertel sind nach Angaben der Berliner Polizei rund 10.000 Teilnehmer angemeldet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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